Mettendorf. Der erste Bundespreisträger für Euphonium 2012, Marius Lentes, hatte mit einem Solokonzert für Euphonium und Konzertiertes Blasorchester des zeitgenössischen, britischen Komponisten und Solisten Philip Spark sein Können in Mettendorf unter Beweis gestellt.
Wer von Beginn der Konzertreihe des Musikvereins aufmerksam zugehört hatte, konnte im Laufe der Zeit eine kontinuierlich ansteigende Entwicklung des musikalischen Könnens beobachten und damit auch die Wahl gehobener, anspruchsvoller Literatur. Dazu hat nicht zuletzt auch das Wirken der seit 1968 gegründeten Musikschule Bitburg beigetragen. Was die Musiker, seit Jahren unter dem Dirigat von Walter Wagner, an diesem Abend zu Gehör brachten, übertraf die Erwartungen.
Eröffnet wurde mit einem alten, konzertanten Militärmarsch aus den Ereignissen um 1870/71, von C.Carl, nach Arrangement von S. Rundel. Durch teilweise filigrane Instrumentierung bei unterschiedlichen Tempi spürte man die präsente Hand des Dirigenten.
Eine angenehme und beeindruckende Überraschung war auch die Interpretation von Händels Feuerwerksmusik. red