Speicher. Im Jahr 2002 hat der heute 57 Jahre alte Klaus Jostock den Hundeverein in seiner Heimatgemeinde in Speicher gegründet. Seither ist er der Vorsitzende und hat den Verein zu dem gemacht, was er heute ist: eine anerkannte Adresse. Und das nicht nur regional, sondern landes-, bundes- und sogar europaweit. Von überall erreichen den Verein Anfragen von ratsuchenden Hundehaltern. "Wenn ich bei meinen Hunden bin, lebe ich in einer anderen Welt", sagt der passionierte Hundetrainer. Zusammen mit seinen Vereinsmitgliedern und vielen Unterstützern hat er ein großes Vereinsgelände mit Vereinshaus aufgebaut. Auf dem Trainingsplatz treffen sich regelmäßig zahlreiche Hundefreunde und trainieren mit ihren Vierbeinern. "Ich habe den Verein seinerzeit gegründet, weil ich unbedingt verhindern wollte, dass der Rottweiler als Kampfhund eingestuft wird", blickt Jostock auf das Jahr 2001 zurück. Damals hat er den Innenausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags davon überzeugt, dass die Hunderasse ungefährlich ist. "Es kommt auf den richtigen Umgang mit den Tieren an. Das Problem liegt nicht beim Hund, sondern es ist am anderen Ende der Leine", konstatiert der Hundetrainer. Der Mensch müsse immer über dem Tier stehen, sagt Jostock. "Ich selbst möchte nicht im Vordergrund stehen, das Team ist wichtig. Was ich immer wollte, war, einen Hundeverein zu gründen, in dem alle miteinander eine große Familie sind", fasst der Hundeflüsterer zusammen. Als ständige Aufgabe sieht er es an, mit seinen 23 Vereinsmitgliedern weiterhin an einem positiven Image für den Rottweiler zu arbeiten. Klaus Jostock ist ein unermüdlicher Vereinsmensch, dem nichts zu viel ist, sagen Hundebesitzer, die ihn gut kennen. RH Sind auch Sie Feuer und Flamme für Ihren Verein? Finden auch Sie das Vereinsleben wichtig? Oder kennen Sie einen Menschen, der sich mit Herzblut für seinen Verein einsetzt? Dann schicken Sie uns Namen und Kontaktdaten an eifel@volksfreund.de