Nasingen. Neun Monate - wenn alles nach Plan läuft - müssen die Einwohner von Nasingen in der Südeifel ab Mittwoch, 11. November, mit der Sperrung ihrer Ortsdurchfahrt, der K53, leben. Denn der Landesbetrieb für Mobilität (LBM) Gerolstein wird einen 660 Meter langen Abschnitt der Kreisstraße innerhalb der Ortslage sanieren. Nur einem kleinen Streckenabschnitt ist mit einer neuen Tragschicht geholfen. Der Großteil der maroden Kreisstraße innerhalb der Ortslage muss komplett neu ausgebaut werden.
In diesem Zuge werden in der Hauptstraße auch Kanalrohre verlegt, denn die Häuser sind derzeit noch an Gruben angeschlossen, die jährlich geleert werden müssen. Derzeit laufen schon Arbeiten in der Dorfstraße, um die Häuser an den Kanal anzuschließen. Zudem werden neue Wasserrohre verlegt. Da die Kreisstraße so schmal sei, könne man den Verkehr nicht durch die Baustelle selbst umleiten, erklärt Markus Hager, Mitarbeiter des LBM. "An den meisten Tagen werden die Anwohner zu ihren Häusern kommen, nur an ein paar Tagen wird es gar kein Durchkommen geben", sagt Hager. Der Verkehr, der sich Nasingen au dem Süden nähert, soll ab der Einmündung B 50/K 53 über Geichlingen, Berscheid und Koxhausen , die B50 und K6, bis zur Einmündung K 50/K 53 bei Muxerath umgeleitet werden. Etwa 13 Kilometer ist die Umleitungsstrecke lang. Der Straßenausbau koste den Kreis 600 000 Euro, sagt Hager. Mit etwa 210 000 Euro schlage daneben die Verlegung der Kanal- und Wasserrohre bei der Verbandsgemeindekasse zu Buche. cmo