Peter Klemm ist Autor, Illustrator und Komponist aus St. Vith (Belgien). Sein Gemeinschaftsprojekt mit der Malerin Margret Hilgers aus Crombach (Belgien) trägt den Titel "Faszination von Malerei und Sprache". Nach einer erfolgreichen Ausstellung in St. Vith sorgte die Volkshochschule Prüm dafür, dass die Ergebnisse auch im Prümer Konvikt zu sehen sind.Bei der Eröffnung lobte Bürgermeister Aloysius Söhngen die "ganzheitliche Ausrichtung" der Veranstaltung. Pfarrer i.R. Albrecht Luther philosophierte über den "Mythos Sprache, die die Wahrheit suchen und erkennen kann". Autor Peter Klemm machte eine "gelungenen Symbiose von Sprache und Malerei" aus. Er las für die Gäste der Vernissage aus seinen Werken vor: "Advent 2000", "Weihnachten in der Fremde", "Der kleine Baumwollfaden" und "Die kleine weiße Kerze". Klemms Botschaft: "Seid zu etwas nütze, seid Hoffnung für andere und ein Licht in der Dunkelheit der Welt."Margret Hilgers Bilder zeugen von einem freien Umgang mit Farbe und Form. Sie lassen dem Betrachter Raum für Stimmungen, Gefühle und Meditation. Die Motive schöpft die Künstlerin aus ihrem direkten Umfeld: Landschaften, Menschen und religiöse Themen bestimmen ihr Schaffen.Gitarrengruppe gestaltet Eröffnungsfeier

Bilder und Texte ergänzten sich. "Es ist eine Bestimmung, dass die Malerei und die Sprache sich bei uns so gefunden haben", sagte Klemm. Margret Hilgers setzt Worte in Bilder um, sie gestaltet Klemms Geschichten farblich aus.Die Gitarrengruppe der Volkshochschule Prüm unter der Leitung von Therese Müller gestaltete die Eröffnung mit besinnlichen Liedern und Texten, unter anderem "Josefs Reise in die Fremde". Das brachte vorweihnachtliche Stimmung in die ehemalige Konviktskapelle. Die Besucher spendeten viel Applaus.Die Ausstellung im Konvikt ist bis 25. Januar 2004 zu sehen. Am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr liest Klemm erneut im Konvikt. Regionalkantor Christoph Schömig musiziert.