Rekordbeteiligung beim Matzener Aktionstag

Auf die Einladung des Ortsvorstehers hin haben sich 58 freiwillige Helfer, also runf zwölf Prozent der Matzener, eingefunden, um an der Aktion Saubere Landschaft teilzunehmen.

Bitburg-Matzen. Sicher hat auch das hervorragende Wetter dazu beigetragen, dass Matzen eine Rekordbeteiligung beim diesjährigen "MAT", dem Matzener Aktionstag, vermelden konnte. Während die jüngsten Teilnehmer gerade erst drei oder vier Jahre alt waren und mit ihren Eltern kamen, war Baptist Lichter mit 82 Jahren der älteste Teilnehmer in diesem Jahr. In neun Gruppen wurden alle Matzener und Irscher Wege abgegangen beziehungsweise -gefahren, um achtlos weggeworfenen Müll aus der Natur entfernen zu können. Beteiligt haben sich in diesem Jahr neben den vielen Matzenern auch wiederum Jagdpächter Werner Stieren sowie eine Abordnung der Zeugen Jehovas.

Schließlich waren auch Inge und Peter Meier aus Bitburg der Einladung des Ortsvorstehers gefolgt, beim Aktionstag mitzumachen, denn beide nutzen sehr gerne und sehr häufig die Matzener Wege zum Spazierengehen und freuen sich über eine saubere Landschaft. Drei weitere Gruppen hatten andere Aufgaben übernommen: Ein Trupp Handwerker reparierte die Standsteinpfosten an der Einfahrt des Gemeindehauses, die Sandsteintreppe am Keller des Gemeindehauses sowie die Treppe an der Einsegnungshalle. Überall hatten sich Steine gelockert; Fugen waren aufgebrochen.

Eine weitere Gruppe entfernte den morschen Jägerzaun am Park Lerchenstraße und erneuerte morsche Pfähle. Die dritte Gruppe reinigte alle Lampen auf dem Matzener Friedhof, die mit Grünspan überzogen waren. Außerdem wurden defekte Steckdosen in der Einsegnungshalle ausgetauscht.

Anschließend traf man sich in der Grillhütte, wo Schwenker und Würstchen sowie Getränke für die fleißigen Helfer vorbereitet waren. Bürgermeister Joachim Kandels ließ es sich nicht nehmen, die Helfer persönlich zu begrüßen. Insgesamt, so rechnete Ortsvorsteher Fuchs vor, dürfte durch die freiwilligen Helfer beim diesjährigen Matzener Aktionstag ein betriebswirtschaftlicher Nutzen von etwa 1000 bis 1500 Euro generiert worden sein. Beim geselligen Beisammensein kamen Gespräch und Unterhaltung sowie das Miteinander beim Abschlussgrillen natürlich auch nicht zu kurz.

Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs bedankt sich beim Jagdpächter für die Unterstützung sowie insbesondere bei den vielen Jugendlichen. Eine solche Resonanz bei derartigen Dorf-Aktionen ist der beste Beweis dafür, dass Matzen aktiv und lebendig ist und natürlich auch Zukunft hat - denn die Matzener nehmen im Mai zum ersten Mal am Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. red

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