Salvatorkirmes: Spaß und guter Zweck

Prüm · Die Prümer Salvatorkirmes geht heute mit dem Feuerwerk in den Abendstunden zu Ende. Bis Sonntag lief alles ziemlich gut - auch das erstmals ausgerichtete Entenrennen war ein Spaß für viele Besucher.

Prüm. Die Prümer Salvatorkirmes: Heute ist der letzte Tag, von 16 Uhr an ist Feierabendtreff bei den Wirten, gegen 22 Uhr steigt das Feuerwerk.
Nach verhaltenem Start am Freitag nahm das Fest dann an den beiden Folgetagen auf dem Hahnplatz richtig Fahrt auf, nicht zuletzt mit dem Konzert von "Acapulco Firebirds" am Samstagabend: "Sehr zufriedenstellend", sagt Markus Pint, dermit Julia Peter und Werner Arens die Bewirtung macht. "Die Band hat die Erwartungen erfüllt und gute Stimmung gemacht" - und das übrigens von 20.30 Uhr bis ein Uhr in der Nacht.
Der Hahnplatz war voll mit Besuchern während des Konzerts. Und auch am Sonntag strömten wieder mehrere 100 Menschen auf den Platz, als der Musikverein Prüm sein Frühschoppenkonzert nach dem Hochamt in der Basilika spielte.1500 gelbe Entlein


Während im Laufe des Tages dann dort immer mehr Betrieb herrschte, spazierten etliche Besucher aber auch hinab zur Prüm, denn das Jugendrotkreuz der Stadt richtete dort zum ersten Mal ein Entenrennen aus. Rund 1500 Plastik-Entchen wurden zu Wasser gelassen, für die man vorher "Adoptivscheine" beim Jugend-DRK kaufen konnte, erklärt der stellvertretende Leiter Christian Dahm. So seien immerhin mehr als 3700 Euro für die Arbeit des DRK-Nachwuchses in Prüm zusammengekommen.
Die Enten, nach 300 Metern von der Prümer Feuerwehr im Ziel wieder eingefangen, machten ihre Sache übrigens sehr gut - und eine von ihnen ganz besonders: Das Tier mit dem schönen Namen "1837" bescherte seiner Patin Maria Seffern aus Weinsfeld ein i-Pad von der Volksbank. Der erste Preis und die weiteren 49 Gewinne waren allesamt gesponsort von Prümer Unternehmen.
Fazit von Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy: "Ein gelungener Start." Und klar, dass man den Wettbewerb im kommenden Jahr wieder ausrichten will. Das sei nämlich zudem eine der Möglichkeiten, aus dem Fluss, der mitten durch die Stadt plätschert, etwas mehr zu machen. Die Stadtbürgermeisterin bleibt eine Befürworterin der Kirmes im Zentrum - auch wenn dann vielleicht manches Fahrgeschäft aus Platzgründen nicht mehr kommt. Aber die Atmosphäre am Hahnplatz sei einfach besser als auf dem Ausstellungsgelände: "Die Kirmes gehört einfach hierhin", sagt Mathilde Weinandy.
Ebenfalls zur Kirmes gehört seit Jahren der Benefizlauf "Rock\'n\'Run", begleitet von Livemusik und präsentiert vom TV: Um 17 Uhr fiel am Sonntag der Startschuss, viele Teilnehmer machten sich auf ihre Runde(n) durch die Innenstadt und ließen sich den Lauf von Sponsoren bezahlen - das Geld fließt wie immer in einen guten Zweck. Diesmal gehen die Einnahmen aus dem Lauf an den Prümer Verein "Ein Geschenk für Kinder".
Apropos Kinder: Mit denen (Nele, vier Jahre, und Daniel, ein Jahr) sind auch Stefan Hillen und seine Frau Silke auf die Kirmes gekommen. Das müsse eben sein, wegen der Kleinen, sagt Stefan Hillen. "Die freuen sich einfach drauf."

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