Samba, Salsa und Emilia

Heiß ging es her bei der karibischen Nacht im Zelt auf dem Festplatz am alten Gymnasium in Bitburg. Eine kubanische Band und Showeinlagen animierten die Besucher zum Mittanzen.

Bitburg. (lyv) Salsa, Samba, Reggae, Merengue - das sind Tanz- und Musikstile, mit denen das Lebensgefühl der Karibik nach Bitburg einzog.

Neun feurige Musiker der kubanischen Band "Contra Bando" ließen die rund 500 Besucher nicht lange auf den Stühlen sitzen. Vor allem die ausländischen Gäste, die sich im Rahmen des Folklore-Festivals in Bitburg aufhielten, zeigten, was Hüftschwung und Beinarbeit heißt. Aber auch die heimischen Festbesucher standen dem in nichts nach. Die Tanzfläche vor der Bühne war das Paradies derjenigen, die sich bestens im Salsa-, Samba- oder anderen Tanzschritten auskannten.

Im Zusammenführen der Nationen und Kulturen trat Rafael Gonzalez aus der Dominikanischen Republik und Musiker von "Contra Bando" in Aktion, durch dessen Animation sich einzelne Vertreter zunächst aus den typischen Samba-, Salsa- und Reggae-Regionen wie Venezuela, Puerto Rico, Panama, Kuba oder Jamaica auf die Bühne locken ließen und ihre jeweils zum Land passende Musik tänzerisch vorführten.

Aber auch die europäischen Länder blieben nicht außen vor. Mit dem Karnevalshit "hey, hey, Baby" überzeugte Deutschlands Musik das tosende Fest-Publikum.

Gonzalez zog das Publikum noch mehr in seinen Bann, als er sich unter dieses mischte und den Ton angab bei der Bewegungsrichtung der Besucher. Allein die Showeinlagen, allesamt im Stil des Mottoabends, unterbrachen vereinzelt die Körperbewegungen der auf Tanzen eingestellten jungen und alten Festzeltbesucher. "Das bringt Urlaubsstimmung", sagte Dunja Panahian Fard aus Bitburg, die sich mit ihren Freunden das musikalische Spektakel ansah. "Dieser Abend hat mir sehr gut gefallen", betont auch Miran Broucek, ein Gast des Folklore-Festivals aus der tschechischen Republik.

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