STICHWORT

SCHUTZ UND SICHERHEIT: "Im Zuge der weltweiten Klimaveränderungen wird die Stabilität der Landschaftsökologie erheblich verletzt. Die Anzahl verheerender Unwetter und das Ausmaß an Naturkatastrophen - auch wie in Schlausenbach - haben in den vergangenen Jahren zugenommen und werden noch weiter zunehmen", prognostiziert Richard Ladwein vom Technologie Zentrum Trier (TZT). Die Besonderheit des Schadenspotenzials liege darin, dass immer mehr und größere Landflächen geschädigt sowie Gebiete getroffen würden, wo selten oder noch nie ein Schadensereignis gewesen sei. Ladwein fordert: "Nicht erst nach der Katastrophe muss gehandelt werden, sondern vorher!" Diesem Problem hat sich nun das Institut für Geomorphologische Kartierungen mit Sitz im Technologie Zentrum gestellt. Devise: Gefährdungspotentiale und Risiken zeitig erkennen und für mehr für Schutz und Sicherheit sorgen. Das wissenschaftliche Ergebnis sind detaillierte topographische Gefahrenkarten. Diese Kartenwerke legen die gefährdeten Flächen offen. Somit könnten schon im Vorfeld prognostisch Gefahrenareale entlarvt werden. Information: Technologie Zentrum Trier, Telefon 0651/81009-24. (mr)

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