Vier Künstler liefern ganz spezielle Eifelblicke

Schönecken · Die Reihe mit "Eifelblicken" beim Kulturkreis Altes Amt in Schönecken (der TV berichtete) geht weiter. Die aktuelle Runde wird bestritten von den Künstlern Mario Reis, Lydia Weber, Joachim Pikulik und Mark Lorenz.

 Joachim Pikulik mit einigen seiner Zeichnungen. Foto: privat

Joachim Pikulik mit einigen seiner Zeichnungen. Foto: privat

Schönecken. Vier ganz unterschiedliche Künstler stellt der Kulturkreis Schönecken in seiner Reihe "Eifelblicke" vor. Die Arbeiten sind derzeit zu sehen in der Blauen Galerie am Alten Markt 11.
"Einen ganz speziellen Blick auf seine Wahlheimat, die Vulkaneifel", sagt Hilda Dogan vom Kulturkreis, werfe der Düsseldorfer Mario Reis. Das tut der Künstler mit sogenannten Natur-Aquarellen: Tüchern aus Baumwolle, die er aufspannt und dann in fließende Gewässer legt, bis sich darauf allerlei abgelagert hat.
Das Ergebnis sind erdfarbene "Selbstporträts" Eifeler Bäche und Flüsse. Sie stehen in der Galerie in Kontrast zu den Acrylgemälden der Zendscheider Malerin Lydia Weber. Die Künstlerin bringt darauf Gegenständliches und Schriftfragmente zusammen und tauche beides "in ein diffuses Licht- und Farbenspiel". In diesen "Traumlandschaften" haben dann auch technische Errungenschaften wie Windkraftanlagen keinen Platz.
Ein wiederum anderes Verhältnis zum Bild der Eifel hat der Pronsfelder Künstler und Gymnasiallehrer Joachim Pikulik: Er nimmt Störfaktoren wie Windräder und andere Anlagen in seine Bilder hinein und zeichnet die Landschaft, wie sie sich ihm darbietet - oder lässt in Verfremdungen seiner Fantasie freien Lauf. Ebenfalls zu sehen: Skulpturen des Dudeldorfer Bildhauers Mark Lorenz, der vorrangig mit Eifelgestein arbeitet. fpl
Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 13. April, und ist täglich nach Vereinbarung zu sehen, Telefon 06553/3389. Der Eintritt ist frei.

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