Daun Mehr Tempo auf der Datenautobahn
Daun · Die Schulen bekommen dank der Digitalisierungsoffensive des Kreises schnelleres Internet.
(sts) Auch in den Schulen ist die Digitalisierung längst eingezogen. Aber um neue Medien im Unterricht einsetzen zu können, ist schnelles Internet unverzichtbar. Darüber werden die Schulen im Kreis Vulkaneifel demnächst verfügen können.
Möglich wird das, weil die bestehenden Verträge mit Telekommunikationsunternehmen demnächst auslaufen. Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung beauftragt, die Verträge für die Schulen auf Glasfaser basierende Technik umzustellen.
Der Breitbandausbau im Kreis läuft laut Verwaltung auf Hochtouren. In den nächsten Monaten ist damit zu rechnen, dass auch die ersten Schulen an das Glasfasernetz direkt angebunden werden können, so dass die Voraussetzungen für einen Gigabit-Breitbandanschluss an den Schulgebäuden geschaffen wurden. Damit diese Anschlüsse auch genutzt werden können, sind entsprechende vertragliche Umstellungen erforderlich. Der Kreisverwaltung liegen Angebote von VSE-Net, einer Tochterfirma von Innogy, vor, die die Umsetzung und Umstellung der Anschlüsse in den Schulen zügig ermöglichen könnten. Der Rahmenvertrag kann auch von den Verbandsgemeinden in Anspruch genommen werden. Durch das Breitbandprojekt werden nunmehr kurzfristig die baulichen Voraussetzungen in den Schulgebäuden für Gigabit-Anschlüsse geschaffen.
Das von VSE-Net angebotene Produkt ist auf die Anforderungen von Schulen besonders ausgerichtet und bietet die Möglichkeit, parallel mehrere getrennte Leitungen zu nutzen (zum Beispiel Schulverwaltungsnetz, EDV-Labore, W-Lan-Netz und ähnliches). Wegen der vertraglichen Änderungen wird der Kreis als Schulträger monatlich mehr zahlen, allerdings in sehr überschaubarem Rahmen: Wegen der günstigen Vertragsgestaltung entstehen nach den vorliegenden Berechnungen pro Haushaltsjahr lediglich Mehrkosten von etwa 4000 Euro.