Baubeginn voraussichtlich noch in diesem Jahr

Saarburg · Drei Ausschüsse des Saarburger Verbandsgemeinderats haben sich jüngst nochmal zusammengesetzt, bevor am 25. Mai ein neuer Rat gwählt wird. Die Aufgabe der Ausschussmitglieder war es, die Planungen für die neue Feuerwache in Saarburg voranzutreiben.

Saarburg. Das rheinland-pfälzische Innenministerium hatte Mitte Dezember der Verbandsgemeinde mitgeteilt, dass es sich an dem Bau einer neuen Feuerwache mit 1,1 Millionen Euro beteiligen würde (der TV berichtete). Nach hitzigen Diskussionen der Mitglieder des Verbandsgemeinderats über den möglichen Standort für diese Einrichtung, Anfang Februar, haben die Räte dann im April, für die Öffentlichkeit überraschend - als Standort für das Gebäude das Gewerbegebiet Saarufer ausgewählt. Für diesen Standort sprachen laut Verwaltung zum einen Kostenargumente und zum anderen einsatztaktische Gründe.
Der zunächst von der Verwaltung favorisierte Platz für die Feuerwache zwischen B 51 und B 407 hätte den vorgegebenen Rahmen von 2,3 Millionen Euro deutlich gesprengt. Die von der SPD vorgeschlagenen Alternativen im Industriegebiet Irscher Straße beziehungsweise auf dem Gelände der früheren Kaserne kamen nicht zum Zuge, weil sie gerade auch für die Mitglieder des Löschzugs Mitte zu schwierig zu erreichen sind. Das hätte laut Verwaltung die gesetzlich vorgegebenen Ausrückzeiten gefährdet.
Zehn Architekten


Damit die Planungen noch in diesem Jahr vorankommen, haben sich vor einigen Tagen der Haupt- und Finanzauschuss, der Bauausschuss sowie der Feuerwehrfachausschuss des Verbandsgemeinderats getroffen.
Zu der Sitzung waren auch zehn Architekten eingeladen, die den Ausschussmitgliedern in nichtöffentlicher Sitzung ihre eingereichten Pläne vorstellten. Am Ende der Sitzung haben die Ausschussmitglieder den Planungsauftrag an das Architekturbüro Jäger, Henter und Weimann aus Serrig erteilt. Mitentscheidend für die Vergabe des Planungsauftrags an dieses Büro sei - laut Jürgen Dixius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg - gewesen, dass diese Architekten vor sechs Jahren bereits den Umbau der Feuerwache in Konz umgesetzt hätten.
Das damalige Kostenvolumen für den Umbau der Konzer Wache sei mit dem Etat vergleichbar, der für den Neubau des Saarburger Feuerwehrgebäudes zu Verfügung steht.
Auch die Anforderungen an das neue Gebäude im Gewerbegebiet Saarufer seien ähnlich. Da durch den Bau der Feuerwache in der Straße Am Saarufer eine neue Anbindung an die B 51 nötig ist, wurde von den zuständigen Ausschüssen der Auftrag für die Verkehrsplanung an das Ingenieurbüro V-Kon KG in Saarburg vergeben. Offen ist derzeit noch, wer die Gebäudetechnik plant.
Mit diesen Entscheidungen ist es nun möglich, dass die beauftragten Unternehmen während des Sommers ihre Entwürfe erstellen können.
Die Aufträge und Ausschreibungen könnten dann in diesem Jahr beschlossen werden, so dass auch der Baustart noch 2014 wahrscheinlich ist.

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