"Wenn sich zu all dem auch noch ideales Rennwetter gesellt, kann man am Ende rundum zufrieden sein", freute sich Norbert Friedrich, Vorsitzender des Seifenkistenklubs "Moselflitzer" Klüsserath. Die "Moselflitzer" sind Initiatoren des nicht nur bundesweit, sondern auch im benachbarten Ausland zum Begriff gewordenen "Klüsserather Seifenkistenrennens". Als Organisatoren haben sie es in 21 Jahren zur Perfektion gebracht. 34 Piloten, Jungen und Mädchen - bei den Mädchen nimmt die Rennbegeisterung deutlich zu - gingen an den Start. Die weiteste Anreise hatte der 13-jährige Christian Völkel aus Bruchsal. Von nicht ganz soweit her - aus Enkenbach-Alsenborn - kam Frederic Bernhard, zwölf Jahre alt. "Wir sind mit drei Fahrern hier. Ich bin zum dritten Mal dabei und habe auch schon einen Lauf gewonnen", berichtete er stolz. Heiß umkämpft waren die beiden Disziplinen des Klüsserather Seifenkistenderbys, der Vorlauf zur Deutschen Meisterschaft sowie der Lauf um den Pokal der Römischen Weinstraße. Es ging um hundertstel Sekunden. Während an der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nur Klüsserather Fahrer teilnehmen können, sind zum Pokal der Römischen Weinstraße alle Piloten zugelassen. Bei den Junioren kamen beim Vorlauf zur "Deutschen" aufs Treppchen: Marcel Schneider, Moritz Gutheil und Ulrich Kreissig - alle von den "Moselflitzern" Klüsserath. Die beiden ersten haben sich qualifiziert. Bei den Senioren sicherte sich der zehnjährige Tobias Lex die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Den Pokal der Römischen Weinstraße gewann bei den Junioren die zwölfjährige Nadine Bechtel (Partenheim), bei den Senioren der 13-jährige Christian Völkel (Bruchsal). Im Vereinslokal "Zum Rebstock" überreichten die Moselflitzer-Vorsitzenden Norbert Friedrich und Norbert Illigen den Siegern die Pokale.