Schillingen. (cju) Zunächst sah es so aus, als würden die Lichter dieses Jahr vom Regen gelöscht werden und als wenn alles buchstäblich ins Wasser fiele. Doch es kam anders. Die rund 2000 Gäste konnten trockenen Fußes den Abend am Schillinger See genießen. Ob am romantisch mit Lichtern geschmückten See, vor der Bühne oder ganz einfach an der Biertheke - jeder kam auf seine Kosten.Zu Beginn des Abends sah man ein in Schillingen und Umgebung bekanntes Gesicht auf der Bühne: Andreas Jost. Er präsentierte mit einer sehr guten Mischung aus Pop und Rock seine neue Band "Better Days", die am See ihren ersten offiziellen Auftritt hatte. Aber auch mit den Lokalmatadoren von "Moya" wurde partytechnisch ins Schwarze getroffen - da war nicht nur der See Feuer und Flamme. Die fünfköpfige Band um die Schillinger Benjamin Schuh (Gesang) und Simon Backes (Schlagzeug) brachte mit Coversongs von "Incubus", "Disturbed" und auch "Jimmy eat World" den Rasen endgültig zum Beben.Im vergangenen Jahr habe das Wetter dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung gemacht, meinte Peter Selzner, Schriftführer des Angelsport- und Naturschutzvereins. "Aber in diesem Jahr ist die Resonanz wieder sehr zufriedenstellend."So scheint die Wetterlage des Nachmittags am Abend vergessen zu sein - auch wenn manche Gäste den Regen vermissen. Schließlich sei es fast Tradition, dass mit den ersten Tönen der Band auch der Himmel wieder aufklärt. Da macht auch der normalerweise aufgeweichte Waldboden nichts mehr aus. "Je matschiger, desto besser", erzählt Christian Mootz aus Waldweiler. Der 23-Jährige ist bereits zum siebten Mal dabei und weiß daher aus Erfahrung: "Es ist einfach immer wieder super hier."