Kirf investiert in Kinderspaß

Kirf · Rund 80 Kinder in Kirf, Meurich und Beuren freuen sich über nagelneue Spielgeräte auf ihren Spielplätzen. Sie alle finden das toll, denn neue Dimensionen des Herumtobens wurden eröffnet. Die Ortsgemeinde hat dafür fast 10 000 Euro investiert. Kirf sieht sich als kinderfreundliche Ortsgemeinde.

 850 Einwohner hat Kirf in drei Ortsteilen. 78 Kinder bis zum Alter von neun Jahren gibt es hier. TV-Foto: Herbert Thormeyer

850 Einwohner hat Kirf in drei Ortsteilen. 78 Kinder bis zum Alter von neun Jahren gibt es hier. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Kirf. Der Besuch des Tüv auf den Kirfer Spielplätzen ist ernüchternd gewesen. Mängel wurden überall festgestellt, außer beim Spielgelände am Sportplatz, der erst 2012 in Betrieb ging. "Die Spielgeräte auf dem Platz hinter der Feuerwehr waren so marode, die konnten wir nur noch aussondern", bedauert Ortsbürgermeister Josef Krug. Deshalb wurde jetzt kräftig für den Spaß der Kleinen investiert. Gerade auf dem Spielplatz am Dorfplatz waren die Mängel am größten und dort wurde eine bunte Turn-Kletter-Rutsch-Kombination aufgestellt. "Die kostete mit der neuen Wippe und dem Sand als Fallschutz 5250 Euro", rechnet Krug vor. Auf den Plätzen in Meurich und Beuren wurden jeweils 711 Euro investiert. Rund 2000 Euro kommen noch für die Fundamente und den Sand hinzu. Gemeindearbeiter Thomas Altenhofen hatte im Asylbewerber Ramadan Rizvanaj eine tatkräftige Hilfe beim Aufbau. Josef Krug ist sicher: "Das hält jetzt alles mindestens eine Generation lang." Denn rosten oder verrotten wie beim Holz ist durch die pulverbeschichteten Alukonstruktionen, die mit buntem Kunststoff kombiniert sind, einfach nicht mehr möglich. Julius (10) freut sich: "Ich habe diesen Spielplatz an der Feuerwehr vermisst." Heike Franzen, Mutter von Jonathan (5) und Constantin (2) urteilt: "Der Spielplatz ist richtig schön geworden". Andrea Linster, Mutter von Rico (6) freut sich sogar darüber, dass es so viel Sand gibt: "Da können die Kinder auch drin spielen."doth
Extra

In der Ratssitzung am 17. August wird darüber entschieden, ob bei den Kindern, die die Kita in Freudenburg besuchen, eine Busbegleitung eingestellt wird. Das Problem: Die Fahrer sind oft keine deutschen Muttersprachler, worunter die Verständigung stark leidet. Eltern haben auf diesen Mangel hingewiesen. Die Ortsgemeinden Kirf, Kastel-Staadt und Freudenburg, sowie die Eltern wollen sich die Kosten teilen.doth

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort