Kreistag stimmt Energieplan für die Region Trier zu

Der Kreistag hat gestern Abend dem Energieplan für die Region Trier zugestimmt. Dieser Plan beschreibt das Kernprogramm der neuen Energieagentur. Der Entwurf geht davon aus, dass die Energieversorgung der Region autark gestaltet werden kann.

Trier. (alf) Durch ein abgestimmtes Zusammenspiel von Effizienzsteigerung, Verbrauchsreduzierung und Steigerung der regionalen Energieproduktion könne die Region Trier autark versorgt werden. Dies ist die Kernaussage des Energieplans, dessen Entwurf der Kreistag gestern absegnete. Der Plan beinhaltet das Arbeitsprogramm der neu gegründeten Energieagentur und ist eine Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln der Europäischen Union.

Der Kreis Trier-Saarburg ist Mitgesellschafter der Energieagentur, die als kommunales Netzwerk Ansprechpartnerin ist für Fragen rund um Energie-Einsparung und Effizienz.

Weitere Gesellschafter sind der Eifelkreis Bitburg-Prüm, der Vulkaneifelkreis, der Landkreis Bernkastel-Wittlich, die Stadt Trier sowie die Energieversorger Stadtwerke Trier und RWE. Die Erarbeitung des Energieplans erfolgte in enger Abstimmung mit der Planungsgemeinschaft Region Trier und dem "Regionalen Energiekonzept 2010".

Dem Planentwurf hatten der Kreisausschuss und der Dezernatsausschuss der Stadt Trier bereits grundsätzlich zugestimmt. Weitere Anregungen von Experten der Energieagentur und zum Energieverbrauch beim Personennahverkehr sollen noch berücksichtigt werden. Auch möchte der Kreistag, dass der Plan in einigen Punkten konkreter gefasst wird.

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