Nittel. (red) Es ist noch viel zu tun, bis das alte Gemäuer in neuem Glanz erstrahlt: Die Wallfahrtskirche St. Rochus auf dem Nitteler Berg wird erneuert. Die Sanierungsarbeiten waren nötig, weil herabfallende Dachschiefer in den letzten Jahren ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellten. Daher werden das Dach und die Turmkonstruktion saniert.

Die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt sind mittlerweile abgeschlossen. In der ersten Bauphase wurde die marode Turmkonstruktion über neue Holz- und Stahlkonstruktionen stabilisiert und die Schiefereindeckung des Turmschaftes einschließlich des Unterbaus und aller notwendigen Nebenarbeiten komplett renoviert. Die Turmkrone wurde erneuert und das stählerne Turmkreuz mit dem Wetterhahn überarbeitet. Hier gab es Hilfe aus dem Ort: Roland Steinbach und sein Vater Willi Steinbach versahen den Hahn mit einer Blattgoldbeschichtung. In einem zweiten Bauabschnitt werden dann im Frühsommer die weiteren Arbeiten folgen. Die Dacheindeckung wird komplett erneuert, ebenso die Rinnen und Fallrohre des Hauptdaches sowie der Nebendächer. Außerdem werden die Reinigung des Gewölbes von Taubenkot und Bauschutt, die Holzschutzarbeiten der Dachkonstruktion, die Blitzschutzarbeiten sowie ein neuer Außenanstrich in Angriff genommen.

Bistum beteiligt sich an den Kosten

Bei den geplanten Gesamtkosten von rund 152 000 Euro beteiligt sich das Bistum Trier mit rund 71 000 Euro, den Rest zahlt die Kirchengemeinde Nittel. Der Verbandsgemeinderat Konz steuert 5000 Euro aus dem Topf der Denkmalpflegemittel dazu. Darüber hinaus ist die Gemeinde auch auf Spenden angewiesen. Die Kirchengemeinde hat bei der Sparkasse Trier unter der Kontonummer 84001098 ein Spendenkonto mit der Bezeichnung "Rochuskapelle" eingerichtet.