Erste Hilfe Rettungsübung an der Sesselbahn

Saarburg · Feuerwehren proben den Ernstfall eines Ausfalls der Bahn. 88 Darsteller sorgen für ein realistisches Szenario.

 Rettungsübung an der Saarburger Sesselbahn.

Rettungsübung an der Saarburger Sesselbahn.

Foto: Wilfried Hoffmann

(red) Ein Spektakel für Zuschauer: Die vorgeschriebene Rettungsübung an der Sesselbahn in Saarburg stand an. Diese Rettungsübung muss für die Betriebserlaubnis einmal jährlich von den Rettungskräften durchgeführt werden. Jährlich wird die Sesselbahn von rund 75 000 Menschen genutzt, und da ist sicherzustellen, dass bei einer Betriebsstörung eine schnelle Rettung aus den Liften gewährleistet ist.

 Gleichzeitig dient diese Übung dazu, den Alarm- und Einsatzplan der Feuerwehr zu überprüfen.

 Im Vorfeld wurden die Übung mit dem Verantwortlichen der Sesselbahn und dem Wehrleiter Bernhard Hein abgestimmt und verschiedene Übungsszenarien festgelegt.

Nachdem die Sesselbahn um 18 Uhr den normalen Fahrbetrieb beendet hatte, wurden die Lifte mit 88 Darstellern besetzt. Dabei waren diesmal auch einige Menschen dabei, die eine Verletzung oder sonstige gesundheitliche Probleme hatten, was für die Rettungskräfte zusätzliche Anforderungen darstellte.

Leider standen nicht für alle zur Übung erschienenen Darsteller Sessellifte zur Verfügung.

Über drei Drehleitern der Feuerwehr Saarburg, Konz und Mettlach wurden die Menschen gerettet, wo eine Aufstellung der Fahrzeuge möglich war. An den Orten, an denen eine Rettung über eine Drehleiter nicht möglich war, kamen die Höhenrettungsgruppen der Feuerwehr Beurig, Weiskirchen und des Technischen Hilfswerks (THW) Saarburg für die Rettungsmaßnahmen zum Einsatz.

Hierbei sind die Bedingungen besonders im Steilhang am unteren Teil der Sesselbahn besonders schwierig. Hier müssen die geretteten Menschen dann nochmals gesichert werden, damit sie im steilen Abhang nicht abrutschen und sich verletzen.

Diese Sicherheitsmaßnahmen übernahm die Gruppe Absturzsicherheit der Feuerwehr Wincheringen.

Alle Geretteten wurden sofort den Rettungskräften vom DRK-Ortsverband Saarburg sowie der SEG Saar-Hochwald zur Registrierung, Versorgung und Betreuung übergeben.

Die Feuerwehren Ayl und Biebelhausen übernahmen mit der Polizei Saarburg die Absperrung des Straßenverkehrs.

Die Koordination der Einheiten wurde von der Führungsstaffel übernommen, die zusammen mit der Führungseinheit des DRK eine Einsatzleitung bildete.

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