Schritt in die Zukunft

LEIWEN. Als Baustein des Tourismus wird die Mosel immer noch wenig genutzt. Die Gemeinde Leiwen will den Fluss und das Moselvorgelände ab sofort verstärkt nutzen.

Der Anfang ist gemacht: Die Gemeinde Leiwen hat einen neuenSportbootanleger angeschafft und am Moselufer befestigen lassen.Dies war der erste Schritt, den Fluss in seiner Attraktivität zusteigern. Für Ortsbürgermeister Claus Feller ist damit einwichtiger Schritt in die Zukunft des Moselorts getan. "Wir wollendas Moselvorland so nach und nach ausbauen und für den Tourismusnoch attraktiver machen", sagt er. Bisher konnten nur Wanderer, Radfahrer und Inliner in Leiwen Rast machen und in den Wirtschaften und Restaurants einkehren. "Mit dem neuen Sportbootanleger können nun auch Besitzer von Yachten und Booten in Leiwen kostenlos anlegen und das Angebot der Gastronomie annehmen", erklärt Feller, der den massiven, in Stahlbauweise gefertigten Anleger mit einem öffentlichen Parkplatz für Boote vergleicht. Der Bau hat 35 000 Euro gekostet und wurde vom Land mit 65 Prozent bezuschusst.

Die Gemeinde hat am Moselufer noch viel vor. Sie will die Moselanlagen aus Richtung Trittenheim kommend aus- und umbauen und für die Gäste des Ortes sowie für die Bevölkerung anspruchsvoll gestalten.

Schon in den nächsten Wochen soll mit der Umsetzung der Pläne begonnen werden. So schweben Feller und seinem Rat der Ausbau der Gastronomie in diesem Bereich, die Schaffung von Freizeit- und Parkanlagen, ein Wohnmobil-Stellplatz sowie ein richtiger Sportboothafen vor.

Feller: "Die Mosel wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer stiefmütterlich behandelt und nie richtig für den Tourismus genutzt." Nun will die Gemeinde den Fluss und dasnahe Land verstärkt nutzen.

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