Serrig. Der Ortsgemeinderat von Serrig (Verbandsgemeinde Saarburg) hat in seiner Sitzung am Mittwoch nach ausführlichen und teils kontroversen Diskussionen die Aufstellung des Bebauungsplanes für den Bereich Baptistmühle beschlossen.
Ein privater Investor, der namentlich nicht genannt werden möchte, wird für die bisher als Mischgebiet ausgewiesenen sieben Parzellen den Rückbau, die Erschließung und die Vermarktung als Bauplätze vornehmen. Mit breiter Mehrheit (bei einigen Enthaltungen) stimmte der Ortsgemeinderat zu; einige Änderungen am Vorentwurf der Firma BKS aus Trier wurden jedoch vorgenommen.
So soll die Struktur eines dörflichen Wohngebietes erhalten bleiben. Deshalb wurde die maximale Größe der zu bauenden Häuser beschränkt. Auch Doppelhäuser sollen, entgegen der ursprünglichen Planung, nicht erlaubt sein.
Der Rat strebt nun ein verkürztes Verfahren zur Offenlage der Planung an. Der Vertrag zwischen Gemeinde und dem ungenannten Investor muss noch notariell beglaubigt werden. Danach können interessierte Bürger sowie rund 20 betroffene öffentliche Einrichtungen von Energieversorgern über Naturschutzverbände bis hin zur Kirchengemeinde ihre Stellungnahmen abgeben. Ortsbürgermeister Adam erwartet jedoch keine Schwierigkeiten oder Verzögerungen und denkt, dass der Rat im Januar oder Februar 2013 endgültig grünes Licht für die Baptistmühle geben kann.
Er zeigte sich am Rande der Sitzung zufrieden: "Wir haben jetzt alles getan, damit das Projekt zügig, wahrscheinlich schon 2013, realisiert werden kann." DTExtra

Weitere Beschlüsse: 1. Der Sachkostenzuschuss für die Kindertagesstätte wird um 700 Euro erhöht. 2. Friedhofssatzung wurde geändert: Im Bereich der Rasengrabfelder zur Urnenbestattung kann während der Monate Oktober bis März Grabschmuck (Lampen, Kerzen) aufgestellt werden. Zwischen April und September muss wegen der Pflege der Rasenflächen Schmuck entfernt werden. DT