Viel Applaus für Concordia und Cäcilia

Kell am See · Einen festlichen vorweihnachtlichen Konzertabend mit dem Musikverein Concordia Kell am See haben rund 300 Musikbegeisterte in der Sport- und Kulturhalle Kell erlebt. Es war das erwartete große musikalische Ereignis des Jahres und die Gäste wurden nicht enttäuscht.

 Die Aktiven des Musikvereins Concordia Kell am See begeistern ihr Publikum in der Sport- und Kulturhalle. TV-Foto: Hans Muth

Die Aktiven des Musikvereins Concordia Kell am See begeistern ihr Publikum in der Sport- und Kulturhalle. TV-Foto: Hans Muth

Kell am See. "45 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Dirigent Klaus-Thomas Massem haben ein anspruchsvolles Programm für dieses Konzert einstudiert", so die Worte des Vorsitzenden des Musikvereins Concordia Kell am See, Karl-Heinz Barthel, zu Beginn des Jahreskonzerts.
Bombastischer Sound


Es erwies sich nach der Rede rasch, dass er nicht zu viel versprochen hatte. Mit dem "The King\'s March" von Soeren Hyldgaard eröffnete das Orchester mit bombastischem Sound seinen fulminanten Reigen. Es folgte "Ross Roy" von Jakob de Haan, ein Arrangement mit anfänglicher rhythmischer Bewegung im Bassregister und im Schlagwerk, das kurz darauf zu einer humorvollen Fassung wechselte.
"Renaissance Suite" von Franco Cesarini und "Slovenia" von Alfred Bösendorfer folgten, bevor als letzte Darbietung vor der Pause "The Lion King" von Elton John Einzug auf der Bühne hielt. Obwohl das etwas eigenwillige Arrangement von Calvin Cluster die gewohnten Modulationen zwischen den einzelnen Themen vermissen ließ, brachte das Orchester das Stück gekonnt zum Vortrag.
Auch "Schlagzeilen" von Dieter Herborg, "Free and Happy" von Bert Kaempfert und "The Cream of Clapton" von Eric Clapton, begeisterten das Auditorium. "Made in Germany" in einem Arrangement von Manfred Schneider und "Atlanta 96" von Wim Laseroms, beendeten das Programm des Musikvereins Concordia.
Doch die Zuhörer erwarteten noch einige Leckerbissen. Der Kirchenchor Cäcilia Kell am See sorgte als Gast-Chor unter der Leitung von Elmar Neufing für einen melodischen Kontrast. "Macht hoch die Tür" von Friedrich Silcher, "Freue dich Welt" von Händel, "Meine Seele ist Stille in dir" von Klaus Heinzmann, "Vespergesang", "Im Vorübergehen" von Carl Loewe und "Kad si bila mala Mare" von Franz Möckl waren willkommene Abwechslungen, bevor das Orchester unter anhaltendem Beifall seine Zugaben zum Besten gab.
Durch das Programm führte Johannes Reitz.

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