Windenergie

Zu unserem Artikel über die Windkraftpläne der Gemeinde Waldweiler (TV vom 27. Dezember 2013): Noch vor einigen Tagen bin ich quer durch Deutschland nach Sachsen gefahren. Und was begegnet einem links und rechts neben der Autobahn, unweit vieler kleiner Ortschaften auf Feldern und in Wäldern? Große Windräder! Wir müssen doch nur bei gutem Wetter auf die Hochlagen hier im Hochwald gehen und in Richtung Frankreich schauen.

Und was fällt uns bei strahlendem Sonnenschein auf? Die Riesen-Wolken des Atomkraftwerks Cattenom. Ich schaue mir lieber rundherum die Windräder an, als jeden Tag aufs Neue daran erinnert zu werden, welche große Gefahr in unmittelbarer Nähe lauert. Egal, wo zur Zeit in Rheinland-Pfalz ein Windpark gebaut werden soll: Man hört von seltenen Tieren, die urplötzlich auf Feldern und Wiesen und in den Wäldern Einzug gehalten haben. Ich will nicht als Naturgegner verstanden werden: Aber, wo vor fünf oder zehn Jahren keine Mopsfledermaus et cetera war, ist mit Sicherheit auch heute keine hingeflogen, nur weil dort Windkraft produziert werden soll. Atomkraft in Deutschland ist aus. Erneuerbare Energie muss her, nicht nur für uns Menschen heute, sondern auch für unsere Zukunft. Ich gehe gerne spazieren und blicke auf unseren Wald, wo sich um den Sendemast des Teufelskopfs zukünftig Windräder drehen könnten. Wer diesen Anblick nicht ansehen möchte, kann ja in die entgegengesetzte Richtung schauen. Weit genug weg sind sie ja und der Lärm der Rotoren stört mit Sicherheit keine Anwohner. Für ein kleines Dorf wie Waldweiler kann eine solche Anlage nur gewinnbringend sein und Geld in die Kassen bringen. Ich sage: "Windkraft am Teufelskopf - herzlich willkommen!" Florian Blaes Waldweiler

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