Jeepers Creepers 2

(U.M.) Alle 23 Jahre erwacht er für 23 Tage, um zu fressen. Der Creeper ist ein geflügelter Dämon, der sich von Menschenfleisch ernährt. Er sucht sich seine Beute, und dann ist er durch nichts mehr aufzuhalten.

Das bekommen auch die Jungs und Cheerleaders einer Highschool-Sportgruppe zu spüren, als sie nach einem Spiel im Bus zurück nach Hause fahren wollen. Bis das Fahrzeug durch ungeklärte Fremdeinwirkung zum Halt gezwungen wird und das Grauen einsetzt. Endlich einmal ein guter Fortsetzungsfilm, der den mythischen Ballast des Originals gegen schnörkellose Gruselspannung eintauscht. Inmitten eines weiten Lands der Maisfelder und Kuhweiden wird mit dem Bus ein eigener, enger Rahmen abgesteckt, der Trutzburg ist und Mausefalle zugleich. Je aggressiver der Schrecken um sich greift, desto enger werden die Räume. Regisseur/Autor Victor Salva schürt geschickt die klaustrophobischen Alptraum-Ängste vorm schwarzen Mann. Der Einsatz von Nachwuchsakteuren in den tragenden Rollen lässt nicht absehen, welche Figur durchkommen wird. Als einziges bekanntes Gesicht im Ensemble liefert der aus der Kultserie "Twin Peaks" bekannte Ray Wise einen Glanzauftritt als verbitterter Farmer, der wie ein Kapitän Ahab des Mittleren Westens seine Rechnung mit dem Creeper mittels einer Harpune sucht. Effizienteren Nervenkitzel kann sich ein Zuschauer nicht wünschen. (In den Kinos der Region)

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