Auch in diesem Jahr freute sich das Wundmanagement-Team der Verbundklinik wieder über einen großen Besucherandrang.
Schätzungen zufolge leben etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland mit chronischen Wunden, die eine große medizinische und pflegerische Herausforderung darstellen und eine interdisziplinäre Behandlung erfordern. Patienten beispielsweise, die an einem diabetischen Fuß leiden, denen die Amputation droht oder deren Wunden durch Gefäßkrankheiten sehr schlecht heilen. "Gerade für Menschen mit chronischen Wunden brauchen wir Fachleute mit Wundwissen", betonte der diesjährige Hauptredner Gerhard Kammerlander, Geschäftsführer der Akademie für Zertifiziertes Wundmanagement aus der Schweiz.
Sein Vortrag zu den etablierten Maßnahmen und Möglichkeiten bei stagnierenden Wunden eröffnete das Symposium. "Wundwissen lässt sich aber nur zum Teil anlesen", so Kammerlander, "essentiell sind langjährige Erfahrungen in der praktischen Arbeit an Wunden, bevor man sich wirklich Wundexperte nennen kann."
Verschiedene Redner beleuchteten im ganztägigen Vortragsprogramm ausgewählte Wund- und Erkrankungsbilder sowie deren moderne Therapiewege. In der begleitenden Fachmesse stellten in diesem Jahr 18 Partner aus dem pharmazeutischen und medizin-technischen Bereich ihre aktuellen Verfahren und Produkte zur Unterstützung der Wundheilung vor.
Das weit überregional bekannte Wundsymposium vermittelt den Besuchern jährlich aktuelle Erkenntnisse aus Pathophysiologie, Forschung und Therapie zum Thema chronischer Hautwunden.
Der Termin für das kommende Jahr steht bereits fest: das 14. Moselländische Wundsymposium wird am 20. März 2018 stattfinden. Programm und Buchungsmöglichkeit werden ab Dezember 2017 unter <%LINK auto="true" href="http://www.verbund-krankenhaus.de" text="www.verbund-krankenhaus.de" class="more"%> abrufbar sein.