Ausgelassene Party mit Gedichten, Graffitikunst und Breakdance

Der Treffpunkt für junge Leute in Wittlich, das Haus der Jugend, feierte am Wochenende seinen 25. Geburtstag. Workshops mit Rap, Breakdance aus Köln und Wittlich, Graffiti und Poetry Slam ("Dichterwettbewerb").

 Spaß an Bewegung, Körperbeherrschung, Kraft und den richtigen „Beat“ im Herzen. Die Breakdancer wurden mit viel Applaus belohnt. TV-Foto: Martina Klein

Spaß an Bewegung, Körperbeherrschung, Kraft und den richtigen „Beat“ im Herzen. Die Breakdancer wurden mit viel Applaus belohnt. TV-Foto: Martina Klein

Wittlich. (mkl) Ein Vierteljahrhundert stehen nun schon die Türen in Wittlichs Haus der Jugend für Heranwachsende offen. Jeder ist willkommen. Die Jubiläumsparty "Reset-Party" war in erster Linie ein Fest für alle Teenager. Denn die Organisatoren hatten ein ansprechendes Programm zusammengestellt.

Hans Floter, Leiter der Jugendeinrichtung, begrüßte viele Gäste. Dazu zählten unter anderem Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, und Dieter Burgard, der maßgeblich an der Entstehung des HDJ Wittlich beteiligt war, Vertreter der Awo, die Träger der Einrichtung sind, und "ein Mann der ersten Stunde", Hausmeister Herbert Hornung. Tags drauf "werde die Bude gerockt", prophezeite Floter und sollte recht behalten, zumindest was die Darbietungen der "Breakdancer" betraf. Ihre akrobatischen Tänze, begleitet von fetzigem Beat, wurden von rund 60 jungen Zuschauern bestaunt.

Poetry Slam mit Frankfurter Star



Neben Wittlicher Gruppen, von denen einige ihr Handwerk bei Streetdance-Choreograph Rocco Lubbe aus Wittlich im HDJ lernten, war auch eine Gruppe aus Köln, "Nin10do", dabei.

Ebenfalls ein Höhepunkt der Feier: der "Poetry Slam" (Dichter-Wettbewerb), zu dem Dalibor Markovic extra aus Frankfurt angereist war. Themen, die Jugendliche interessieren, werden beim "Poetry Slam" in gekonnten Wortspielen aufgearbeitet und mit wenig, aber umso aussagekräftigerer Mimik und Gestik, dargeboten.

Nicht nur die Botschaft "Hörst du den Beat tief in deiner Brust, der dich antreibt" kam an, sondern auch der Mut der fünf Jugendlichen, die sich alleine auf die Bühne stellten und ihre "Dichtung" vortrugen. Auch die Graffitikunst von Martin Mangold und Nuhan Alp, der am liebsten die "Konservative Denke" der Menschen über Graffiti "zerstören" und ihnen die verborgene Kunst zeigen möchte, begeisterte das Publikum. Die beiden brachten den Jugendlichen "das Führen der Dose" näher.

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