Schauren. Während der Orgel-Matinée in der Evangelischen Kirche Schauren gibt es für die Teilnehmer der anschließenden Herbstwanderung auf der Traumschleife Stumm-Orgel-Weg Erläuterungen zum Instrument. Es stammt aus dem Jahr 1780 und ist mit einem kunstvollen Rokoko-Gehäuse ausgestattet. Die Vorsitzende des Stumm-Orgel-Vereins, Elisabeth Jost, versteht es, auf unterhaltsame und informative Weise die kostbaren Instrumente der berühmten Orgelbauer aus Sulzbach vorzustellen. Ihre rege Konzerttätigkeit als Pianistin und Organistin hat sie weit über die Region hinais bekanntgemacht.
Im Anschluss an das Morgenkonzert stärken sich die Wanderer beim gemeinsamen Mittagessen in einem Gasthof in Schauren für die bevorstehende Wanderung. Mit den eigenen Autos geht es gegen etwa 13 Uhr nach Stipshausen (Parkplatz im Gewerbegebiet, Gildemeisterstraße, circa 150 Meter unterhalb der Firma Sauer).
Hier begrüßt gegen 13.15 Uhr ein Wanderführer vom Stumm-Orgel-Verein die Wandergruppe zur geführten Wanderung und begleitet diese am Stipshausener Wildgehege vorbei auf die Traumschleife Stumm-Orgel-Weg. Der Wanderweg führt entlang ehemaliger Schieferstollen durchs romantische Tal des Näsbachs bis nach Rhaunen. Bei Interesse kann hier die katholische Kirche mit ihrer Stumm-Orgel besichtigt werden. Weiter durch das Lingenbachtal sieht man unter anderem den jüdischen Friedhof, zu dem eine Info-Tafel Erläuterungen bietet.
Die Wanderung wird fortgesetzt über Wald- und Wiesenwege, teilweise durch alte Laubbaumbestände bis nach Sulzbach, dem Heimatort der berühmten Orgelbauerfamilie Stumm.
Informations-Tafeln an der Kirche und im Ort bieten viel Wissenswertes zur Stumm\'schen Orgelbauer-Dynastie.
Im weiteren Verlauf der Traumschleife werden die Teilnehmer am historischen Marktplatz Heuchelheim vorbeigeführt und setzen ihre Wanderung in Richtung Hottenbach und Stipshausen fort.
Am Aussichtspunkt Idarkopfblick laden Sitzgruppe und Sinnesbank zur Rast ein und die Orgel-Wanderer können herrliche Aussichten auf Stipshausen und den oberhalb des Ortes liegenden Idarkopf genießen.
Zurück in Stipshausen lohnt sich ein Abstecher zum Skulpturenpark und eine Besichtigung der kleinen Dorfkirche, die wegen ihrer reichhaltigen Ausmalungen und barocken Ausgestaltung des Kircheninneren als ein typischer Vertreter des sogenannten "Hunsrücker Bauernbarocks" gilt.
Zwischen 17 und 17.30 Uhr werden die Wanderer den Start- und Zielort der Wanderung erreichen. red
Anmeldung bis Montag, 30. September, 12 Uhr unter Telefon 06544/1330 oder 06544/181-33.
Teilnehmerbeitrag: 5 Euro pro Person (ohne Mittagessen).