Fit für den Arbeitsmarkt trotz Behinderung

Trier/Wittlich/Bernkastel-Kues · Möglichst optimale Bedingungen zur beruflichen Integration von Jugendlichen mit Behinderungen zu schaffen ist Ziel des Projektes Übergang Schule-Beruf des Integrationsfachdienstes (IFD) Trier. Hierzu werden Betriebe und Arbeitgeber gesucht, die eine Praktikumsstelle anbieten wollen.

Trier/Wittlich/Bernkastel-Kues. Menschen mit Beeinträchtigungen haben ein Recht auf Arbeit. Zur Umsetzung dieses Anspruchs bestehen verschiedene Angebote sowohl auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt als auch durch die Beschäftigung in unterstützten Beschäftigungsverhältnissen wie etwa der Werkstatt für behinderte Menschen. Derzeit werden an den Förderschulen der Region die Übergänge in die Arbeitswelt durch spezielle Unterrichtsangebote und Praktikumsbegleitung in den Abschluss-Stufen begleitet.
Um den Übergang in die nachschulische Lebenswelt für Behinderte einfacher zu gestalten, bietet das Projekt Übergang Schule-Beruf des Integrationsfachdienstes (IFD) Möglichkeiten der Beratung, Praktikumsakquise und Begleitung nach dem Ende der Schulbesuchspflicht.
Um möglichst optimale Bedingungen zur beruflichen Integration von Jugendlichen mit Behinderungen zu schaffen, werden vom IFD Kooperationsbeziehungen zu regionalen Arbeitgebern und Institutionen, Einrichtungen und Unterstützungssystemen aufgebaut.
Im Landkreis Bernkastel-Wittlich richtet sich das Angebot des IFD an junge Menschen mit einer sogenannten "Lernbehinderung" oder einer "geistigen Behinderung", die eine der folgenden Förderschulen besuchen: die Maria-Grünewald-Schule und die Liesertal-Schule in Wittlich sowie die Rosenberg-Schule und die Burg-Landshut-Schule in Bernkastel-Kues. Auch die Martin-Luther-King-Schule in Traben-Trarbach, die eine eigene Stelle für die Aufgabe Übergang-Schule-Beruf eingerichtet hat, arbeitet in dem Arbeitskreis mit.
Die Förderschulen sind untereinander vernetzt und stehen mit dem IFD und der Kreisverwaltung im Projekt Übergang Schule-Beruf in einem intensiven Austausch.
Für die nachschulische Eingliederung der Behinderten auf dem ersten Arbeitsmarkt werden Betriebe und Arbeitgeber gesucht, die bereit sind, das Projekt zu unterstützen und im ersten Schritt Praktikumsstellen zur Verfügung stellen.
Weitere Infos finden sich auch auf den Internetseiten der Schulen.
Interessierte Betriebe und Arbeitgeber, die im Projekt Übergang Schule-Beruf des Integrationsfachdienstes eine Praktikumsstelle bereitstellen wollen oder die weitere Informationen oder Beratung zum Projekt haben möchten, wenden sich an: Integrationsfachdienst Trier (Frau Niehaus): Telefon 0651/1465025, niehaus@skm-trier.de,
Burg Landshut Schule Bernkastel-Kues ( www.burg-landshut-schule.de),
Liesertal Schule Wittlich ( www.liesertal-schule2.bildung-rp.de),
Maria Grünewald Schule ( www.maria-gruenewald.de),
Rosenberg Schule Bernkastel-Kues ( www.Rosenberg-Schule.de),
Martin-Luther-King-Schule Traben-Trarbach (Frau Speckner), Telefon: 06541/816 3998, speckner@e-schule-mlk.de

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