Jüdisches Leben im zeitgenössischen Film

Wittlich. (red) Der Förderkreis des Emil-Frank-Instituts präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kintim-Kino-Center Wittlich eine Filmreihe zu jüdischem Leben. Am Montag, 23. März, um 20 Uhr wird als zweiter Film "Alles ist erleuchtet" mit Elija Wood gezeigt, der auf dem gleichnamigen Bestseller von Jonathan Safran Foer basiert.

Darin sammelt der junge amerikanische Jude Jonathan mit ganzer Seele Familienerinnerungen. Als seine Großmutter stirbt, findet er ein Foto von seinem Großvater mit einer ihm unbekannten Frau. Jonathan nimmt an, dass diese Frau eine Beziehung mit seinem Großvater hatte. Auf der Rückseite der Fotografie findet sich der Vermerk "Trachimbrod 1940". Er beschließt, sich auf die Reise in die Ukraine zu machen, um das Dorf Trachimbrod zu suchen. Dort hofft er, die Frau auf dem Bild zu finden.

Er bucht eine Reise bei Jewish Heritage Tours. Dieses Unternehmen besteht aus einem angeblich blinden Großvater, der aber trotzdem sehr gut Auto fährt, und seinem Enkel Alex, begleitet vom Hund namens Sammy Davis junior. Mit dieser Situation hatte Jonathan zwar nicht gerechnet, trotzdem beginnt er mit der Suche, die sich jedoch schwierig gestaltet, da der Ort während des Zweiten Weltkrieges niedergebrannt wurde. Ein liebenswertes Roadmovie der anderen Art, bei dem es um Vergangenheit, Identität und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten geht. Infos unter Telefon 06571/260124 oder www.emil-frank-institut.de.

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