Kandidaten und Wein

BERNKASTEL-KUES. (cb) Sie war schon einmal so gut wie tot, die Bio, dann wurde sie wieder lebendig. Einige Minister gaben sich in den vergangen Jahren die Klinke in die Hand. Doch es ist immer noch nicht so richtig klar, wie es mit dem Bernkastel-Kueser Institut für Pflanzenschutz der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft weiter geht.

Wie wichtig die Einrichtung ist, hat sich zum Beispiel im vergangen Jahr bei der Schwarzfäule-Diskussion gezeigt. Unbestrittene Kompetenz gibt es auch bei der Steillagen-Forschung. Für viele Winzer ist die Zukunft des Weinbaus an Mosel-Saar-Ruwer mit dem Fortbestand der "Bio" - so wird sie überall genannt - eng verknüpft. Bedeutung und Zukunft der "Bio" und der Weinbau an der Mosel im Allgemeinen werden daher auch am Freitag, 2. September, Thema sein, wenn der TV die Direktkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien im Wahlkreis 202 an Brennpunkte der Region bringt, damit sie mit Lesern diskutieren. Nach einem Stopp in Erden (10 Uhr) wird die Biologische Bundesanstalt in Bernkastel-Kues die zweite Station der Tour sein. Alle interessierten Leser sind eingeladen, ab 12.30 Uhr vor Ort mit den Kandidaten über die Zukunft des Weinbaus in der Region zu diskutieren. Die Bundestags-Direktkandidaten von CDU (Peter Bleser), SPD (Marcus Heintel), FDP (Jutta Wies), Bündnis 90/Die Grünen (Jutta Blatzheim-Roegler) und Linkspartei-PDS/WASG (Andreas Adams) werden auf einer vom TV organisierten Tagestour Stellung zu dem großen Thema beziehen. Sie tun dies ab 12.30 Uhr auf dem Gelände der "Bio" im Stadtteil Kues (Brüningstraße/Beethovenstraße). Alle Interessierten, Winzer und Weinbaufunktionäre sind eingeladen mitzudiskutieren.

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