Laute Hammerschläge in der Kirche der Jugend

Zell/Wittlich. Mehr als 70 junge Menschen aus den Dörfern rund um die Marienburg haben sich sternförmig auf den Kreuzweg der Jugend begeben. Sie gestalteten die Stationen mit Liedern, Bibeltexten und Gebeten.



Besonders intensiv beschrieb eine Gruppe aus Wittlich/Maria Grünewald, die aussagekräftigen Bilder und entdeckte immer wieder eigene Situationen und Schicksale darin.

Viele solcher Situationen schrieben die Jugendlichen auf und nagelten sie dann mit lauten Hammerschlägen als ihre Kreuze ans Kreuz Jesu.

"Jesus trägt auch heute die Nöte der Menschen mit" - so deutete Pastoralreferent Manfred Walter vom Haus Grünewald diese Symbolhandlung. "Der Kreuzweg zur Marienburg ist eine alte Tradition, die Menschen vieler Orte zusammenführt", betonte Gemeindereferent Ivo Ivanovic aus Zell. red

Am Karfreitag, 22 April, besteht vormittags die Möglichkeit am Kreuzweg der Jugend als Weg des Gedenkens im ehemaligen SS-Sonderlager KZ Hinzert teilzunehmen.

Abfahrt ist um 8 Uhr an der Marienburg. Nähere Informationen bei Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer, Telefon 06571/14694-15

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