Peter Orloff und seine Schwarzmeer-Kosaken begeisterten in Kröv

Kröv · Die Zuhörer spürten in den Liedern förmlich die unendliche Weite Russlands: Der Schwarzmeer-Kosakenchor war in der Weinbrunnenhalle in Kröv unter der musikalischen Leitung von Peter Orloff zu Gast. Beim ersten Besuch in Kröv 1965 war er noch Sänger im Kosakenchor.

 Sigrun Weber und Karl-Josef Collmann überreichen Peter Orloff (Mitte) ein Originalplakat der Veranstaltung von 1965. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Sigrun Weber und Karl-Josef Collmann überreichen Peter Orloff (Mitte) ein Originalplakat der Veranstaltung von 1965. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Kröv. Die frühere Schlagerlegende Peter Orloff ("Ein Mädchen für immer", "Monika") erinnerte sich gerne an das erste Konzert der Schwarzmeer-Kosaken in Kröv. Schon 1965 eroberte er mit dem berühmten russischen Ensemble die Herzen der Kröver. Als treue Fans überreichten Karl-Josef Collmann und Sigrun Weber ihm als Gesamtleiter und Bariton der Truppe ein Originalplakat vom Gastspiel 1965 als Erinnerung.
Es war ein Abend der großen Stimmen, kurzum ein Konzert, das für die Besucher einfach schön war. Das Programm begann mit dem "Tausendsassa" Ilya Kurtev am Bajan (Akkordeon) mit der Toccata in d-Moll von Johann Sebastian Bach. Weitere klassische sakrale Werke wie "Ave Maria" und "Leise flehen meine Lieder", beide von Franz Schubert, wurden von dem Soprano Igor Ishschak mit wahrer Inbrunst interpretiert und vom Publikum gefeiert.
Beeindruckend war auch die gewaltige Baßstimme von Stefan Arinisky bei "Stenka Rasin" und "Die Legende von den zwölf Räubern". Auch die Tenöre des Ensembles begeisterten das mitgehende Publikum in Kröv mit ihren Soli von "Kalinka" und "Abendglocken". Der Schwarzmeer-Kosakenchor krönte den Abend mit Verdis "Gefangenenchor", ehe das Publikum weitere Zugaben einforderte.
Für die Fans Inge und Winfried Dietrich aus Kinheim war es ein unvergessener Abend. Sie waren fasziniert von den tollen Stimmen der Interpreten. khg

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