Umleitungs-Ende in Sicht

Spätestens bis Ende August soll das durch einen Rohrbruch verursachte Loch der Kreisstraße bei Malborn Geschichte sein. Optimale Bedingungen vorausgesetzt, können Fahrzeuge vielleicht schon ab Schuljahresbeginn wieder wie gewohnt durch den Ort fahren.

Malborn. (urs) Die Tage des riesigen Lochs an der Kreisstraße unterhalb von Malborn (der TV berichtete mehrfach) sind gezählt. In wenigen Tagen sollen an der K 113 die Bagger anrollen. Wann genau das sein wird, kann Arnold Eiden, Leiter der Mastermeisterei Hermeskeil, zwar noch nicht sagen. Der konkrete Baubeginn sei Sache des beauftragten Bauunternehmens. Doch nach kürzlich geführten Gesprächen wird aber offensichtlich an der Ziellinie nicht mehr gerüttelt.

"Bis Ende August sind wir auf jeden Fall fertig", ist sich Eiden sicher. Bis dahin soll nicht nur das in drei Metern Tiefe gebrochene Betonrohr erneuert sein. Die Straße wird auch eine komplett neue Asphalttragschicht erhalten. Laut Eiden wird sogar alles daran gesetzt, schon bis Ende der Ferien fertig zu sein - also möglicherweise bereits eine Woche vor der eigenen Zielvorgabe: "Wir sind bestrebt, das zügig zu machen."

Für die Malborner wie für Bus- und Lastwagenfahrer wird dann ein monatlanges umständliches Umfahren der Gefahrenstelle ein Ende haben. Bereits kurz vor Fastnacht hatte das auf halbem Weg zwischen Ortsausgang und Hunsrückhöhenstraße gebrochene Rohr ein mehr als fahrbahnbreites tiefes Loch hinterlassen. Der Schaden wäre zwar rasch - und für 15 000 Euro obendrein günstig - zu beheben gewesen. Doch auf Kreisebene fiel die Entscheidung für einen vorgezogenen Bestandsausbau der Strecke. Der 900 Meter lange Streckenabschnitt sei in einem "sehr schlechten Zustand", hatte Pressesprecher Alfons Kuhnen im Frühjahr begründet. Mit ausschlaggebend war, dass sich das Land an den dafür veranschlagten Kosten von rund 100 000 Euro zu 70 Prozent beteiligt.

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