Traben-Trarbach. Wer am Samstag auf die Apfelgrün - die Messe für Genuss und Wohlbefinden in der Traben-Trarbacher Lorettahalle - gekommen ist, konnte sich der Aufmerksamkeit der 36 Standbetreiber sicher sein. Denn nur wenige Besucher haben sich für die Angebote interessiert, zeitweise haben sich jeweils nur zwei, drei Neugierige in einer der beiden Ausstellungsetagen befunden. Haben die Aussteller da noch auf den üblicherweise frequenzstärkeren Sonntag gehofft, so hat sich diese Erwartung nur im geringen Maß erfüllt.
Rätselraten über die Gründe

Lediglich 250 Besucher hat Veranstalterin Ulrike Fröhlich an beiden Tagen auf der Messe für Genuss und Wohlbefinden zählen können. Im Vorjahr seien es noch 700 gewesen, sagt sie. Fröhlich selbst kommt aus dem Ayurveda-Bereich und hat sich für die Messe Anbieter aus den Bereichen Wellness, Fitness, Gesundheit, Feinkost und Kosmetik gesucht. Im Untergeschoss der Halle sind auch Antiquitäten und Kunsthandwerke angeboten worden.
Mehrere Standbetreiber hatten schon mehrfach an der Apfelgrün teilgenommen, so wie Tino Bernhard, der spezielle Wundverbände anbietet. "Ich bin zum zweiten Mal dabei, es lief im Vorjahr gut", sagt er.
Woher kommt dieser deutliche Besucherrückgang? "Ich hatte das Gefühl, dass die Leute bei dem schönen Wetter lieber in die Eisdiele als in die Lorettahalle gegangen sind", sagt der Traben-Trarbacher Imker Gerhard Lettl, der auf der Apfelgrün seinen Honig angeboten hat.
Möglicherweise hängt das geringere Interesse auch mit dem späteren Termin zusammen, vermutet Fröhlich. Die vorherigen vier Messen hatte sie jeweils zu Anfang des Jahres veranstaltet. Doch ist sie diesmal wegen des langen Wein-Nachts-Marktes und der von der Fachoberschule organisierten Gesundheitsmesse Gefitt auf den späteren Termin ausgewichen.
Wird Fröhlich die Apfelgrün nochmal wiederholen? "Das ist noch alles offen, möglicherweise wechsle ich den Veranstaltungsort", sagt sie. cst