Weniger Geld von der Stiftung

Wittlich · Jährlich 35 000 Euro hat die Stiftung Stadt Wittlich für Sachkosten (wissenschaftliche Institutsförderung) von 2008 bis 2012 gezahlt. "Aufgrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage der Stiftung wurde für das Wirtschaftsjahr 2013 zunächst nur ein Zuschuss von maximal 15 000 Euro in Aussicht gestellt", sagt Jan Mußweiler, Pressesprecher der Stadtverwaltung auf TV-Nachfrage.

Die CDU hat den Antrag gestellt, die Stadt möge zum Ausgleich die "Nebenkosten/Bewirtschaftungskosten des Institutsgebäudes" übernehmen und kein Geld für Veranstaltungen des Instituts in der Synagoge zu nehmen. Der Stadtrat hat zugestimmt. "Die Kosten für Strom, Wasser, Gas, Bibliothekssoftwaregebühren und Ähnliches belaufen sich auf 7000 bis 7500 Euro pro Jahr", sagt Jan Mußweiler. Mietfrei ist die Unterbringung im Haus Mehs. Auf die Frage, mit welchen weiteren Beträgen das Institut von Stadt und Stiftung im Jahr finanziell unterstützt werde, antwortet Mußweiler: "Keine". Ausnahmen sind Extra-Projekte: Die Stiftung Stadt Wittlich hat dem Institut 21 000 Euro für die Ausstellung "100 Jahre Synagoge im Jahr 2010" gegeben. sos

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