Werke rundum gesund

WITTLICH. (alf) Dickes Lob für die Stadtwerke Wittlich und dessen Leiter Lothar Schäfer im Stadtrat: Die Bilanzen stimmen, der Wasserpreis bleibt konstant und die Abwassergebühr wird um vier Cent auf genau zwei Euro pro Kubikmeter gesenkt.

Angesichts eines Haushaltslochs von vier Millionen Euro haben die Wittlicher Stadtväter und -mütter in diesem Jahr so manche Kröte zu schlucken gehabt. In der jüngsten Stadtratssitzung gab es nun zumindest einen finanziellen Lichtblick: Die Stadtwerke Wittlich sind kerngesund. Der Wirtschaftsplan für 2004 schließt bei Gesamterträgen von 8,3 Millionen Euro und Aufwendungen von 7,7 Millionen Euro mit einem Gewinn von rund einer halben Million Euro ab. Hubert Hayer vom Werksausschuss dankte den Stadtwerken für ihre gute Arbeit. "Die Zahlen stimmen uns optimistisch", sagte er. Stadtwerke-Leiter Lothar Schäfer erwähnte, dass die Stadt Wittlich nun bereits seit zehn Jahren einen konstanten Wasserpreis habe. Auch im neuen Jahr, das beschloss der Stadtrat, wird die Gebühr inklusive Mehrwertsteuer bei 1,584 Euro pro Kubikmeter Wasser liegen. Die Kanalgebühr kann sogar um vier Cent auf zwei Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser gesenkt werden. Auch mit den Friedhofsgebühren kommen die Stadtwerke laut Schäfer über die Runden, möglicherweise sei auch hier einmal eine Reduzierung möglich. Der Hebesatz für die Straßenreinigung bleibt ebenfalls unverändert. Nur 14 Prozent der Neuinvestitionen müssen die Stadtwerke über Darlehen finanzieren. "Wir würden gerne noch mehr investieren, aber die Straßenlastträger investieren nicht mehr", machte Schäfer auf die Probleme von Land, Kreis und auch der Stadt aufmerksam. Bei den Stadtwerken werden im kommenden Jahr 44 Personen beschäftigt sein, davon sechs Azubis.

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