Oberkail: "Absturzbereiche" erhitzen die Gemüter

Knapp eine Woche nach dem Absturz eines Kampfjets vom Typ F-16 nahe der Eifel-Airbase Spangdahlem erhitzt der Unfall weiter die Gemüter. Ein Grund: Bis dato war offenbar nur den wenigsten bekannt, dass es in der Nähe von Militärflughäfen eigens festgelegte "Absturzbereiche" gibt. Nicht einmal die Landesregierung wusste Bescheid. Dabei machen die Amerikaner daraus kein Geheimnis.

Als der 28-jährige Airforce-Pilot Trevor Merrell am Donnerstagmittag vor einer Woche merkte, dass mit seiner Maschine etwas nicht in Ordnung und eine Landung auf seiner Heimatbase Spangdahlem zu gefährlich war, entschied er sich für den Ausstieg per Schleudersitz.

Wie und wo ein solcher "kontrollierter Ausstieg" ("controlled bailout") zu erfolgen hat, ist nicht dem Zufall überlassen, sondern detailliert festgelegt - in einem 71-seitigen Airfield-Operations-Buch. Die neueste Ausgabe, herausgegeben vom Airbase-Kommandierenden, ist gerade einmal ein gutes Jahr alt.

Alle ausführlichen Informationen zu diesem Thema gibt es heute Abend ab 21 Uhr bei volksfreund.de.

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