Freizeit Über Stock und Stein

Gerolstein · Beim zweiten Volksfreund-Bike-Tag gingen in Gerolstein 500 Fahrer an den Start.

 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus.

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus.

Foto: Frank Auffenberg

Der Helm sitzt, das Montainbike läuft wie geschmiert. Schnell ein letzter Schluck Wasser und schon setzt sich der Pulk vom Brunnenplatz aus gleichzeitig in Bewegung. Der Startschuss zum zweiten Volksfreund-Bike-Tag ist gefallen. Vornweg: die versierten Fahrer, gleich dahinter lässt man sich allerdings nicht abhängen, und das ist gar nicht so leicht, denn bevor es in die Wälder und über Wiesen geht, muss der nicht gerade sanfte Anstieg der Raderstraße gemeistert werden. Dann heißt es aber freie Fahrt, und die genießen über den Tag hinweg mehr als 500 Fahrer.

Anders als bei der erfolgreichen Premiere des Volksfreund-Bike-Tags im Frühjahr in Irrel (der TV berichtete) haben die Teilnehmer des Zusammenarbeit mit dem Gesundland Vulkaneifel und der Firma Inmedia ausgerichteten Aktionstags diesmal die Qual der Wahl: Entweder es geht auf die über 30 Kilometer und 700 Höhenmeter führende Genussstrecke oder die 50 Kilometer lange und 1100 Höhenmeter überwindende Tour für ambitionierte Fahrer.

Radfahrer beim Volksfreund Bike-Tag rund um Gerolstein
30 Bilder

Volksfreund Bike-Tag rund um Gerolstein

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Etwas weniger als zwei Stunden nach dem Startschuss findet Christian Surges seinen Weg zurück auf das Festgelände. Und genießt erst mal die Verpflegung mit Obst, Energieriegeln und genug Wasser. Die Band „Tschau Johnny!“ begrüßt auch mittlerweile die ersten heimkommenden schnellen Fahrer.

„Es war echt eine gute Tour“, sagt Surges zufrieden. Das Wetter sei perfekt, die Strecke schön und das Event einfach eine tolle Idee. „Ich entschied mich aber für die 30 Kilometer lange Strecke. Ganz einfach weil ich hier sehr häufig unterwegs bin und gleich noch mit dem Bike nach Hause fahren werde - da wartet nochmal eine ordentliche Steigung auf mich“, sagt er.

Aus Trier reiste Sarah Lauterbach an, ging aber nicht selber auf die Strecke. „Ich begleite meinen Freund. Er ist gerade unterwegs“, sagt sie. Zwar sei sie mittlerweile auch zum Mountainbike gekommen, aber definitiv noch nicht auf dem Niveau ihres Partners. „Es ist einfach noch zu krass für mich. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja im nächsten Jahr.“ Auch Jenny Jung aus dem Hunsrück wartet auf ihren Freund. „Bei mir ist es genau so. Ich fahre mittlerweile selber, aber die Jungs sind ganz anders unterwegs als wir.“

Langeweile kommt bei den jungen Frauen allerdings keine auf. Während sie warten, nehmen sie kurzerhand am Schrauberkurs von Oli Umbach teil. Der startet zwar mit einer generellen Einführung in die Funktionsweisen und Einzelteile eines Mountainbikes, mit Jenny Jung und Sarah Lauterbach hat er aber durchaus bestens informierte Kursteilnehmer vor sich. Schnell dreht sich das Gespräch um die besten Möglichkeiten,  Ketten zu ölen, abzumontieren oder zu kürzen. Jenny Jung lacht: „Ja, ich habe doch mit der Zeit bereits einiges gelernt.“

Und das ist laut Umbach durchaus sehr wichtig. „Ich finde, dass jeder Biker bei einem technischen Zwischenfall zumindest in der Lage sein sollte, sich notdürftig zu helfen.“ Eine Kette sei schnell mal gerissen, mit einigen Handgriffen sei man, sofern die Übung da sei, in der Lage, sie so wieder anzubringen, dass man es wenigstens wieder aus eigenen Kräften nach Hause schafft.

Allerdings erkennt Umbach den größten Fehler, den Mountainbiker machen können nicht im fehlenden technischen und mechanischen Knowhow: „Das Wichtigste ist noch immer, für sich selber zu sorgen und genug zu trinken. Schnell ist man dehydriert, dabei muss das echt nicht sein.“ Ob man beim Trinken auf spezielle Sportlergetränke zurückgreifen muss, daran zweifelt er etwas. „Ich meine, dass gutes Wasser alles mitbringt, was der Körper so braucht. Bei Spezialdrinks weiß ich nie so recht, ob da nicht etwas drin ist, was ich gar nicht haben will.“ Sein Tipp: „Eine winzige Prise Salz mit in die Flasche. Echt nicht viel, aber mir tut das immer gut.“

 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg
 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg
 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg
 Gleich zum Anfang der Rundfahrt ist die Raderstraße zu überwinden. Eine Herausforderung, die aber selbst vom Nachwuchs locker gemeistert wird.

Gleich zum Anfang der Rundfahrt ist die Raderstraße zu überwinden. Eine Herausforderung, die aber selbst vom Nachwuchs locker gemeistert wird.

Foto: Frank Auffenberg
 Vor dem Startschuss trifft man sich auf dem Brunnenplatz zur Eröffnung des Volksfreund-Bike-Tages. Das Rad wird dabei aber nicht allein gelassen.

Vor dem Startschuss trifft man sich auf dem Brunnenplatz zur Eröffnung des Volksfreund-Bike-Tages. Das Rad wird dabei aber nicht allein gelassen.

Foto: Frank Auffenberg
 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg
 Nach getaner Arbeit ist es wichtig, dem geschundenen Körper genug Energie in Form von Obst und kleinen Snacks zurückzugeben.

Nach getaner Arbeit ist es wichtig, dem geschundenen Körper genug Energie in Form von Obst und kleinen Snacks zurückzugeben.

Foto: Frank Auffenberg
 Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Etwa 500 Mountainbiker fahren beim Volksfreund-Bike-Day über Stock und Stein. Ungeübtere Fahrer gehen auf die 30 Kilometer lange Strecke, Profis toben sich auf der 50-Kilometer-Route aus. Foto: Frank Auffenberg

Foto: Frank Auffenberg
 Beim Schrauberkurs hat Oli Umbach mit Jenny Jung und Sarah Lauterbach keine Anfänger vor sich.

Beim Schrauberkurs hat Oli Umbach mit Jenny Jung und Sarah Lauterbach keine Anfänger vor sich.

Foto: Frank Auffenberg
 Auch am Brunnenplatz im Gerolsteiner Stadtzentrum gibt es Möglichkeiten zum rasanteren Fahren.

Auch am Brunnenplatz im Gerolsteiner Stadtzentrum gibt es Möglichkeiten zum rasanteren Fahren.

Foto: Frank Auffenberg
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