Zwei Jahrzehnte betreutes Wohnen am Prümer Stadtwald

Prüm · Jubiläum am Prümer Stadtwald. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Eifelkreis Bitburg-Prüm feiert am Sonntag, 11. September, mit einem Tag der offenen Tür das 20-jährige Bestehen seiner Rotkreuz-Sozialstation und der betreuten Wohnanlage am Stadtwald.

 Eine eingespielte Mannschaft: das Team vom DRK im Eifelkreis. Foto: Privat

Eine eingespielte Mannschaft: das Team vom DRK im Eifelkreis. Foto: Privat

Foto: (e_pruem )

Prüm. Seit 20 Jahren steht das Rote Kreuz den Bürgern im Prümer Land mit Pflege, Hauswirtschaftshilfe, Notruf, Essensservice und weiteren sozialen Dienstleistungen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das DRK älteren Eifelern mit seinen aktuell 21 Wohnungen eine "betreute Heimat" an.
1994 begannen die Planungen zur Umnutzung der ehemals von Familien des US-Militärs bewohnten Gebäude in eine moderne Wohnanlage für Senioren am Stadtwald. Zwei Jahre darauf konnte die Anlage mit damals 23 Wohnungen eröffnet werden. Zum gleichen Zeitpunkt wurde auch die Rotkreuz-Sozialstation Prüm gegründet, "anfänglich noch mit wenigen Schwestern, ein paar Fahrzeugen und einigen Kunden", sagt Rainer Hoffmann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Bitburg-Prüm.
Volles Haus, zufriedene Gäste


"Heute stehen wir der Bevölkerung des Prümer Landes mit insgesamt über 60 Mitarbeiterinnen in den Bereichen unseres ambulanten Pflegedienstes, des Betreuten Wohnens und der ,Jut Stuff‘, dem niedrigschwelligen Betreuungsangebot für Senioren und an Demenz erkrankten Menschen in Prüm, zur Verfügung.
Die rasante Entwicklung der Sozialstation zeigt sich an folgenden Zahlen: Zurzeit sind 22 Fahrzeuge im Prümer Land in Sachen Pflege und Hauswirtschaft unterwegs; aktuell werden mehr als 300 Kunden im Versorgungsgebiet der Stadt und der Verbandsgemeinden Prüm und Arzfeld betreut", sagt Hoffmann. Betreutes Wohnen, findet Hoffmann, sei mittlerweile keine Neuigkeit mehr.
Damals aber habe man mit der Einrichtung Pionierarbeit geleistet. Unter dem Leitmotiv "soviel Eigenständigkeit, solange wie es geht, erhalten, aber auch die Möglichkeit zu haben, soviel Hilfeleistung wie nötig abrufen zu können", waren die 23 Wohnungen schnell belegt. Mit dieser Wohnform sollten älteren Menschen "ein altengerecht konzipiertes Haus, kein Heim, mit einem Betreuungsangebot und optionalen Leistungen angeboten werden". Das hat funktioniert: Das Haus ist voll belegt, und die Bewohner fühlen sich wohl. Wie Margot Nowatzki, sie "ist sogar seit Gründung der Wohnanlage in unserem Haus, sagt Rainer Hoffmann. Wichtig für Ilse Jacoby, die Pflegedienstleiterin am Prümer Stadtwald: "Die sehr positive Entwicklung unserer Sozialstation in Prüm war und ist nur durch eine motivierte Truppe, unsere Pflegefach- und Pflegehilfskräfte möglich". Diesem Lob schließt sich auch der DRK-Kreisgeschäftsführer Rainer Hoffmann gerne an. Grund zum Feiern:
Das Jubiläum wird am Sonntag, 11. September, begangen. Nach dem offiziellen Start um 10 Uhr schließt sich ein Gottesdienst an, gestaltet mit Kindern des Olzheimer Jugendchors. Anschließend spielt der Musikverein Prüm zum Frühschoppenkonzert, und die Küche des Betreuten Wohnens bietet ein Eifeler Mittagessen an. Am Nachmittag gibt's Kaffee und Kuchen, das Jugendorchester Schönecken spielt, und nicht zuletzt präsentieren die Kalimba Kids & Teens ein musikalisches Vergnügen am Nachmittag um 15.30 Uhr. Neben Hausführungen wird auch den Familien und Kindern einiges geboten: Das Spielmobil ist mit der Hüpfburg dabei, die Kinder werden kostenlos geschminkt. red/fpl

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