Jugend forscht: Schüler aus Konz und Bernkastel-Kues siegen in zwei Kategorien

Ludwigshafen · Mit ihren Arbeiten im Fachbereich Chemie und Geo- und Raumwissenschaften haben Schüler aus Konz und Bernkastel-Kues jeweils den Landessieg beim Wettbewerb Jugend forscht errungen. Die Gewinner dürfen nun am Bundesfinale des Preises im Mai teilnehmen.

Simon Hein (18) und Marvin Hirth (19) vom Gymnasium Konz erzielten den Landessieg im Fachgebiet Chemie?. Ihr Forschungsprojekt: Spiropyran ein effizienter, haltbarer und massentauglicher Datenspeicher?

Foto: Marcus Schwetasch (BASF SE)

Insgesamt zehn junge Forscher aus der Region war es gelungen, sich für den Landeswettbewerb in Ludwigshafen zu qualifizieren. Schüler aus Trier, Konz, Gerolstein und Bernkastel-Kues hatten bei den Regionalwettbewerben im Februar so gut abgeschnitten, dass sie beim Landeswettbewerb vom 5. bis 7. April teilnehmen durften.

Jetzt stehen die Gewinner fest. Marvin Hirth (19) und Simon Hein (18) vom Gymnasium Konz überzeugten die Jury mit ihrem Projekt "Spiropyran - ein effizienter, haltbarer und massentauglicher Datenspeicher". Sie wurden Landessieger im Bereich Chemie. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften belegte ein Team aus Bernkastel-Kues den ersten Platz. Tim Mai (15), Bao Tran Vu Le (14) und Maximilian Weber (14) von der Freiherr-vom-Stein Realschule plus stachen mit ihrem Projekt "Der Kautenbach - ein (Er-)lebensraum für Mensch und Natur" alle Konkurrenten aus.

Bei der Preisverleihung lobte der Bildungsstaatssekretär Prof. Thomas Deufel die Erfolge der Nachwuchsforscher. Sie würden frischen Wind in die Wissenschaft bringen. Deshalb wünsche er sich, dass dieser Schwung anhält und viele junge Menschen sich für ein Studium oder eine Ausbildung im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich entscheiden. "Gerade hier brauchen wir qualifizierten Nachwuchs", sagte Deufel.

Die Gewinner erhielten Geld- und Sachpreise und dürfen beim "Jugend forscht" - Bundesfinale im Mai in Paderborn antreten.

Den Wettbewerb Jugend forscht gibt es bereits seit 1965. Die Idee dazu hatte damals Henri Nannen, der frühere Chefredakteur des "Stern". Heute ist er der größte Wettbewerb für Naturwissenschaft und Technik in ganz Europa.