2000 Helferstunden fürs Bergrennen

Trier · Traditionell am Vorabend zum ersten Advent trifft sich der Verein Racing Team Trier, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Da diesmal auch das 40. Bergrennen gefeiert wurde, fiel die Veranstaltung besonders opulent aus.

 Annähernd 2000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben die Helfer des Vereins Racing Team Trier für das Bergrennen zwischen Fell und Thomm geleistet. Bei der Jahresversammlung des Vereins sind sie für ihr Engagement ausgezeichnet worden. Timo Kronenburg (Sechster von rechts) führt die Liste mit 307,5 Stunden an. TV-Foto: Frank Göbel

Annähernd 2000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben die Helfer des Vereins Racing Team Trier für das Bergrennen zwischen Fell und Thomm geleistet. Bei der Jahresversammlung des Vereins sind sie für ihr Engagement ausgezeichnet worden. Timo Kronenburg (Sechster von rechts) führt die Liste mit 307,5 Stunden an. TV-Foto: Frank Göbel

Trier. "Da trefft ihr euch 39 Jahre in Thomm und es gibt keine Probleme. Dann geht ihr nach Fell - und habt prompt einen Stromausfall!", scherzte Hans-Peter Michels, Ortsbürgermeister von Thomm, im Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer (IHK), wo der Verein Racing Team Trier seinen Jahresabschlussabend feierte.
Michels Kollege Rony Sebastiani aus Fell nahm die Anspielung auf das Malheur bei der Geburtstagsfeier im Juni mit Humor. Einträchtig mit Michels lobte er Manfred Kronenburg, den Vorsitzenden des 1967 gegründeten Rennsportvereins, für dessen "offene, geradlinige Art" und sein langjähriges Engagement. Das Lob verdiente sich Kronenburg schon alleine für diesen Abend: Unablässig verteilte er Pokale und Urkunden und lobte die Helfer. Aber so eine in vielen Bereichen einzigartige Erfolgsgeschichte wie das Bergrennen zwischen Fell und Thomm ruht eben auf vielen Schultern - und besonders im Jubiläumsjahr soll da niemand vergessen werden.
Dezernent sagt Hilfe zu


Wie es sich für Motorsportfans gehört, werden einige Verdienste punktgenau mit der Stoppuhr gemessen: Bei der Helfermeisterschaft werden diejenigen Vereinsmitglieder geehrt, die die meisten Stunden zum Beispiel mit dem Auf- und Abbau oder auch der Sicherung der Strecke während des Rennens verbracht haben. Timo Kronenburg, der Sohn des Vorsitzenden, passierte mit 307 Stunden die Ziellinie und ließ dabei seine Verfolger Siegfried Dziallas und Andreas Garbe (beide 300 Helferstunden) knapp hinter sich. Insgesamt kamen nahezu 2000 Helferstunden zusammen.
Weitere Preise gab es im Rahmen der Siegerehrung des Sportwagen Berg Cups nach den Grußworten von Dieter Enders, dem Vorsitzenden des ADAC Mittelrhein, sowie von Thomas Egger. "Die Stadt Trier freut sich über Sie!", lobte der Beigeordnete der Stadt die vielen ehrenamtlichen Berg-Rallye-Macher.
Dem Rennsport sicherte Egger seine weitere Unterstützung zu - nicht nur durch seine ADAC-Mitgliedschaft, sondern auch in seiner Funktion als städtischer Dezernent für Wirtschaft, Tourismus und Kultur. Schließlich zeige eine in Arbeit befindliche Wirtschaftsanalyse bereits, dass die Rallye "allen Unkenrufen zum Trotz" sehr wichtig sei: "Das sieht sehr gut aus!", lobte Egger. fgg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort