Arbeiten an den Schweißnähten gehen weiter

Die 2008 begonnene Sanierung der Autobahnbrücke über das Sauertal wird ab Montag, 20. April, fortgesetzt. Bis Ende Juli werden Ermüdungsrisse in den Schweißnähten und Stahlprofilen behoben. Die LKW-Spur in Richtung Trier wird gesperrt.

 Die Beseitigung von Ermüdungsrissen unter der Sauertalbrücke wird demnächst fortgesetzt. TV-Foto: Albert Follmann

Die Beseitigung von Ermüdungsrissen unter der Sauertalbrücke wird demnächst fortgesetzt. TV-Foto: Albert Follmann

Langsur-Mesenich. (alf) Den Winter über ruhten die Arbeiten an der Sauertalbrücke witterungsbedingt, doch in der kommenden Woche gehen sie weiter. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit.

In den kommenden Wochen sollen zunächst noch Restarbeiten in Fahrtrichtung Luxemburg gemacht werden, wo im vergangenen Jahr Ermüdungsrisse in den Schweißnähten und Stahlprofilen behoben worden waren (der TV berichtete). Nun soll dort der Korrosionsschutz aufgebracht werden. Für diese Arbeiten sei keine Sperrung erforderlich, es reiche aus, die Fahrbahnbreiten zu reduzieren, teilt der LBM mit.

Wenn allerdings danach die Arbeiter auf die andere Brückenseite (Fahrtrichtung Trier) wechseln und dort die Risse reparieren, wird analog zum ersten Bauabschnitt wieder die rechte Spur für den Verkehr gesperrt. Also werden sich die Kraftfahrer erneut auf Verkehrsbehinderungen einstellen müssen, insbesondere während des Berufsverkehrs.

Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten und somit die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu beschränken, werden die Schweißarbeiten von zwei Fahrgerüsten aus stattfinden. Die Arbeiten werden nach Auskunft der Straßenbehörde voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein.

Die Ermüdungsrisse in den Schweißnähten und den Stahlbauprofilen der Brücke waren im vergangenen Jahr bei einer turnusmäßigen Brückenüberprüfung festgestellt worden. Verkehrssicherheit und Standfestigkeit der Brücke seien hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt, bemerkt der LBM.

Insgesamt seien bislang Schweißnahtrisse in einer Gesamtlänge von 14 Metern behoben worden. Zudem wurden 22 schadhafte Teilbereiche der Stahlprofile ausgetauscht. Bezogen auf die etwa 48 000 Meter Schweißnähte sei das Ausmaß des Schadens sehr gering, so der LBM.

Weil die 1,2 Kilometer lange und bis zu 97 Meter hohe Brücke zu zwei Dritteln in Deutschland und einem Drittel in Luxemburg liegt, teilen sich beide Staaten die Kosten von 800 000 Euro anteilmäßig.

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