Das erste Mal, ganz ohne Lampenfieber

WELSCHBILLIG. Beim Jugendmusiktag 2006 der Gruppe Sauer-Eifel im Kreismusikverband Trier-Saarburg präsentierten sich rund 150 Mädchen und Jungen in der Kultur- und Marktscheune von ihrer besten Seite. Ihre zahlreich erschienenen Zuhörer dankten es ihnen mit reichlich Applaus.

Der Musikverein (MV) "Lyra" Welschbillig hatte es sich mit seinem Vorsitzenden Rüdiger Buschmann zur Aufgabe gemacht, den Tag für die Jungmusiker in seinem Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen auszurichten. Christina Olk vom MV, sie führte durch das Programm, begrüßte zu der Veranstaltung die Jugendgruppen der Musikvereine aus Aach, Igel, Kordel, Ralingen-Godendorf, Sirzenich, Zemmer-Rodt und Welschbillig. Als erstaunlich ist das große Interesse der Bevölkerung zu bezeichnen. Die angebotenen Plätze in der doch recht großen Halle reichen zeitweise bei weitem nicht aus, um jedem Besucher eine Sitzgelegenheit zu bieten.Für viele das erste Mal

Den jungen Musikern bot sich so die Gelegenheit, vor einem großen Publikum zu musizieren und ihren Lernerfolg durch eine gelungene Ausbildung zu zeigen. Übrigens war es das 37. Mal in Folge, dass der Kreismusikverband dem Nachwuchs der Vereine eine derartige Möglichkeit bot. Für viele Jungmusiker war es die erste Gelegenheit, öffentlich auf einer Bühne zu sitzen und das Erlernte darzubieten. Trotzdem, die Mädchen und Jungen ließen sich keine Nervosität oder Lampenfieber anmerken und machten ihre Sache in kleinen Ensembles oder ganzen Jugendorchestern ausgezeichnet. Und die Ergebnisse in Klangform waren absolut hörenswert. Der Vorsitzende der Gruppe Sauer-Eifel, Heinz Schmitz, konnte zum Jugendmusiktag neben vielen Kommunalpolitikern auch seinen langjährigen Vorgänger Josef Peters begrüßen, der sich offenbar von der ihm ans Herz gewachsenen Blasmusik nicht trennen kann. Schmitz forderte die Eltern, Ausbilder und Verantwortlichen der Vereine auf, den Kontakt zum anwesenden Vertreter der Kreismusikschule Trier-Saarburg, Hans-Dieter Höllen, und zum Instrumentenbauer Josef Kröger aus Trier zu suchen. "Nutzen Sie die Gelegenheit, um Wege zu Ausbildungskonzepten zu finden und den Kindern die Möglichkeit zum Ausprobieren von Instrumenten zu geben", animierte der Vorsitzende das Publikum. Die Gäste forderte er auf, "laut und vernehmlich zu klatschen", denn das sei der Lohn für die Mühen der Musiker. Die jungen Leute auf der Bühne konnten sich nach ihren überzeugenden Leistungen über reichlichen Applaus freuen. Zum Dank für die guten Leistungen gab es für jede Musikgruppe eine Urkunde und eine "Kleinigkeit" für die Kasse. Vorsitzender Heinz Schmitz hat Fotografen im Saal mit der Dokumentation beauftragt. Die Bilder sollen in Kürze auf der Homepage des Kreismusikverbands Trier-Saarburg www.kmv-trier-saarburg.de eingestellt werden.

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