HINTERGRUND: Einkaufen in Trier

Laut Karstadt-Geschäftsführer Thomas du Buy hängen 20 Prozent der Arbeitsplätze im Trierer Einzelhandel vom Käuferzustrom aus Luxemburg ab. Weitere 30 Prozent vom großen, ländlichen Einzugsgebiet und vom Tourismus. "Dazu kommen etliche Arbeitsplätze in der Gastronomie, die durch diese Faktoren finanziert werden."

Um Einkäufern von außerhalb und Trierern künftig bei Feiertagen wie Maria Himmelfahrt Verkehrsstaus zu ersparen, überlegt die City-Initiative, an solchen Tagen einen kostenlosen Park&Ride-Service anzubieten. "Das ist natürlich eine Kostenfrage", sagt City-Initiativen-Chef Schlechtriemen. Normalerweise sei das Parkplatzangebot in Trier ausreichend, auch wenn die Zufahrt von Luxemburg über die B 51 nicht optimal sei.

An der Einkaufsstadt Trier schätzen die Luxemburger laut Handels-Experte du Buy "das gute Parkplatzangebot im Vergleich zu Luxemburg-Stadt, die großflächigen Elektrofachmärkte und Kaufhäuser, die es in Luxemburg in der Innenstadt nicht gibt". Außerdem locke die Schönheit der Stadt viele Käufer nach Trier.

Einer der wichtigsten Einkaufsfaktoren ist laut du Buy das Wetter: "Am Montag war das genau richtig: nicht so warm, dass man hätte im Garten sitzen können, und zu ,regengefährlich' für größere Ausflüge in die Natur."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort