IHRE MEINUNG

Zu "Suche nach gestohlenem Terrier geht weiter" (TV vom 9. Januar) und "Vermisster Hund Lucy ist wieder Zuhause (TV vom 11. Januar):

Immer wieder berichten und warnen Medien und Tierschützer, wie verantwortungslos und gefährlich das Anbinden von Hunden vor Geschäften oder anderen Einrichtungen ist. Um die Fastnachtszeit hatte eine Besitzerin ihre drei Hunde an einer kurzen Leine bei bitterster Kälte längere Zeit vor einer Kindertagesstätte angebunden, um im Hause Fastnacht feiern zu können. Als sie wieder herauskam, war einer der Hunde schwer verletzt, durch Schläge, eventuell auch mit einem Stock, und Fußtritte. Der Hund war völlig am Ende! Die Besitzerin musste gleich mit ihm zum Tierarzt gehen, bat aber den Tierschutz, die Kosten für die Behandlung zu übernehmen, da sie selbst nicht in der Lage dazu sei. So etwas nenne ich nicht nur verantwortungslos, sondern auch noch dreist. Immer wieder werden Hunde, die draußen einfach angebunden werden, gestohlen, vergiftet oder misshandelt. Die Hunde sind einfach allem ausgesetzt und werden manchmal auch von Kindern geärgert. Sie können all dem nicht entkommen. Die Besitzer wundern sich dann aber, wenn der Hund gestohlen, vergiftet oder misshandelt wurde. Das ist kein Einzelfall. Es gibt Fälle, dass der Hund nicht mehr auffindbar ist, oder er wird in einem erbärmlichen Zustand gefunden. Im Einkaufszentrum in Trier-Tarforst stelle ich das auch immer wieder fest. Bei Kälte müssen Hunde auf Herrchen oder Frauchen warten, ohne jede Bewegung und Schutz. Wobei ich schon bemerkte, dass mein längerer Einkauf bereits beendet war und der Hund immer noch zitternd und frierend da saß. Zu einer guten und verantwortungsvollen Hundehaltung gehört auch, dass man sein Tier schützt und behütet und es nicht allem aussetzt. Daher bitte erst einmal mit dem Hund Gassi gehen und ihn wieder nach Hause bringen und dann seine Einkäufe und Erledigungen in Ruhe machen. Brigitte Wedler, Gusterath

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