Jetzt ist auch die Sickingenstraße dicht - Fahrbahnarbeiten in der Nordallee laufen nach Plan - Pause während der ADAC-Rallye

Trier · Sperrungen in Nordallee und Paulinstraße - und seit Montag ist auch noch die Sickingenstraße als wichtige Verbindung zwischen Petrisberg und Alleenring dicht. Betroffen ist der 550 Meter lange Abschnitt zwischen dem Aussichtspunkt am Kloster St. Klara und der Einfahrt ins Neubaugebiet. Wegen der Ferienzeit hielten sich die Rückstaus in Grenzen.

Trier. Wer am Montag im Gartenfeld auf einen Bus der Linie 4 oder (abends) 85 wartete, der wartete vergeblich. Auf den Petrisberg und weiter nach Irsch geht's per Bus in den kommenden Wochen ausschließlich über Kürenz. Grund: Die Fahrbahn der Sickingenstraße wird zwischen dem Petrisberg-Aussichtspunkt am Kloster St. Klara und der Abfahrt zum Neubaugebiet saniert. Deshalb ist dieser 550 Meter lange Abschnitt der Sickingenstraße komplett gesperrt - mit weitreichenden Auswirkungen. Denn nicht nur die Stadtbusse fahren kilometerlange Umleitungen, sondern auch der normale Autoverkehr.
Bei Beginn der Sperrung blieben größere Behinderungen aus, auch, weil das Verkehrsaufkommen derzeit ohnehin eher niedrig ist. "Wir haben die Fahrbahnsanierung bewusst in die Ferien- und vorlesungsfreie Zeit gelegt", verlautet aus dem städtischen Tiefbauamt.Wettlauf mit der Zeit


Allerdings kommen die Bauarbeiten jetzt einem Wettlauf gegen die Zeit gleich. Denn ursprünglich sollte das rund 260 000 Euro teure Sanierungsprojekt bereits eine Woche früher starten (TV vom 26. Juni). Doch die Vorbereitungen verzögerten sich. Dennoch ist man im Tiefbauamt guter Dinge, dass der von der Trie rer Firma Schnorpfeil mit 1100 Tonnen Mischgut runderneuerte Abschnitt der Sickingenstraße spätestens zu Beginn des neuen Schuljahres (7. September) wieder freigegeben werden kann.
In Sachen Fahrbahnsanierung im Bereich Nordallee hat der von der Stadtverwaltung verbreitete Optimismus nicht getrogen, jedenfalls bisher nicht. "Es läuft alles nach Plan", heißt es.
Diese Einschätzung teilt Stephan Wagner von der Schutzpolizei, der seine Behörde zugleich bestätigt sieht: "Wir haben vorab in vielen Besprechungen gemeinsam mit dem Straßenverkehrsamt darauf hingearbeitet, dass die Sommerferienzeit Schwerpunktphase der Sanierungsarbeiten sein muss. Andernfalls wären Probleme programmiert."
In der Nordallee ist nächste Woche "Halbzeitpause". Wegen der ADAC-Rallye ruht das 1,3 Millionen Euro kostende Sanierungsprojekt vom 17. bis 24. August. Allerdings bleibt es noch beim Ringverkehr im Baustellenbereich mit umgekehrter Fahrtrichtung in der Friedrich-Ebert-Allee und beiden Abschnitten der Franz-Ludwig-Straße. Ausnahme: Die Stadtbusse aus Richtung Hauptbahnhof und Paulinstraße dürfen kommende Woche wieder auf ihrer angestammten Alleenquerungsroute in Höhe Engelstraße zum Simeonstiftplatz fahren. Bislang werden sie via Simeonstraße und oberes Margaretengäßchen umgeleitet.
Wenn weiterhin alles nach Plan läuft, dann können die Mitarbeiter der Firma Faber Tief- und Straßenbau aus Schlierscheid (Hunsrück) nach getaner Arbeit Ende September abziehen.

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