Marx-Ausstellung: Zuschüsse gedeckelt

Trier/Mainz · Im Streit um die für 2018 in Trier geplante Ausstellung zum 200. Geburtstag von Karl Marx hat die Landesregierung auf eine Deckelung der Zuschüsse hingewiesen. Erwartet werde, dass das Land 750 000 Euro und die Stadt Trier 250 000 Euro beisteuerten - und nicht mehr, sagte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (SPD) gestern im Mainzer Landtag.

Die Ausgaben sollen maximal 5,6 Millionen Euro betragen.
Laut Schumacher werde die Differenz durch die erwarteten Einnahmen von 4,6 Millionen Euro gedeckt. 2,5 Millionen Euro sollen von 250 000 Besuchern aus dem In- und Ausland bei einem Eintritt von zehn Euro kommen. Bei den restlichen 2,1 Millionen Euro setzt das Land nach Angaben des Staatssekretärs auf Sponsoring und Förderungen.
Trier-Saarburgs Landrat und Vize-Vorsitzender der Landes-CDU, Günther Schartz, hatte kürzlich öffentlich die Landeszuschüsse für die Ausstellung kritisiert. dpa/red

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