Stadtentwicklung

Ebenfalls zum Artikel "Bürger wollen Felder und Weiden behalten" (TV vom 6. Februar) erreichte uns diese Zuschrift:

Stößt ein Vorhaben auf so großen Widerstand der Bürger, wo zeigt sich die städtische Verantwortung, im Interesse der Bürger zu handeln? Das zusätzliche Verkehrsaufkommen wird sich durch Staus auf die gesamte Stadt auswirken. Unmittelbar angrenzend an dieses enorm große Baugebiet befindet sich ein Naturschutzgebiet, welches durch Lärm, Autoverkehr, Luft-und Lichtverschmutzung stark gefährdet wird. Die Zersiedelung der Grünflächen beeinträchtigt die Fauna erheblich, zum Beispiel den vom Aussterben bedrohten Feldhasen! Der Bereich Brubacher Hof sorgt für die nötige Abkühlung der Luft oberhalb der Stadt; ältere Gutachten belegen dies, neuere, auf welche die Stadt sich bezieht, widersprechen. Wie kann das sein? Triers topografische Lage ist unverändert. Psychologische Studien zur seelischen Gesundheit belegen, dass der Erholungswert einer Landschaft mit ihrer Weitläufigkeit steigt. Einfach mal den Blick schweifen lassen! Wird hier gebaut, hat das ein Ende! Die beiden Reitställe in Brubach sind Aushängeschilder für die Stadt bezüglich der Haltung von Reitpferden. Man sollte sich auch hier verantwortlich sehen. Erwachsene und Kinder profitieren zum Beispiel von therapeutischem Reiten, Coachingveranstaltungen mit Pferden und dem Erlernen des verantwortungsvollen Umgangs mit Tieren, ein wichtiges entwicklungspsychologisches Thema. Die Bebauung gefährdet die Existenz beider Reitbetriebe. Zur Bürgerveranstaltung: Sowohl Frau Defourny als auch Herr Leist waren offensichtlich nicht an einer kooperativen Kommunikation mit kritischen Bürgern interessiert. Der Vorschlag von Frau Defourny, dem Verkehrschaos durch Fahrradfahren entgegenzuwirken, erscheint nicht nur im Bezug auf Triers mangelhaft ausgebaute Radwege geradezu lächerlich. Ein unsachlicher Kommentar als Reaktion anwesender Bürger ist demnach verständlich. Melanie Eis, Aach

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