STADTENTWICKLUNG

Zur Berichterstattung über den Entwurf zum Flächennutzungsplan:

Die Bürgerinitiative gegen die Bebauung des Brubacher Hofes zeichnete sich immer durch Sachlichkeit, gut fundierte Argumente, das Nennen von Fakten und stillen Protest aus. Nun diesen Menschen und den Bürgen des Stadtteiles Mariahof unsoziales Denken und Egoismus zu unterstellen ist falsch, völlig aus der Luft gegriffen und unfair! Gerade für Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Menschen mit geringem Einkommen, die es auch unter den Gegnern der Bebauung gibt, ist Naherholung, sind Grünflächen in erreichbarer Nähe wichtig. Neben den vielfach angeführten und erläuterten Argumenten das Klima, den Verkehr und den Naturschutz betreffend möchten wir genau diese Möglichkeit der Naherholung und den Erhalt des Naturschutzgebietes Mattheiser Wald erreichen. Gerade für Menschen ohne Auto oder Menschen, die teuren Öffentlichen Personennahverkehr nicht bezahlen können, und für ältere Menschen muss die Möglichkeit der Naherholung erhalten bleiben. Wenn in Trier wie geplant gebaut wird, gibt es das nicht mehr! Was spricht gegen ein gemeinsames Konzept mit dem Landkreis Trier-Saarburg? Gerade aufgrund der Lage der Stadt Trier inmitten des Landkreises scheint dies absolut naheliegend und vernünftig. Auf dem Gelände Brubacher Hof sind überwiegend Einfamilienhäuser geplant. Ist das für die genannten Bürgergruppen bezahlbar? Dem Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum sollte Rechnung getragen werden, die klaren Fakten und Argumente gegen die Bebauung Brubacher Hof dürfen aber nicht mit dem Versuch, den Gegnern ein schlechtes Gewissen einzureden, vom Tisch gefegt werden. Diese Art der Berichterstattung und Kommentierung von Jörg Pistorius stellt eine totale Ignoranz aller berechtigten Argumente, die die gesamte Stadt betreffen, dar. Hier möchte man über die Schiene "schlechtes Gewissen" davon ablenken. Nimmt man die Argumente jedoch ernst, wird klar, dass mit einer Bebauung Brubacher Hof der Preis für alle Bürger unserer Stadt eindeutig zu hoch ist! Katrin Hennen, Trier

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