Fell. Eine Stunde vor Beginn der Tierschau hörte der Regen auf, und die Sonne lugte durch die Wolken. Damit war ein weiterer Höhepunkt des Feller Markets gerettet. Traditionell präsentierten Landwirte und Züchter in Festzeltnähe am Montagmorgen ihre Tiere: vom einjährigen Schottischen Hochlandrind (Besitzer Sebastian Fournier aus Fell) bis hin zur fünfjährigen Kaltblutstute (Besitzer Beate Massmann aus Thomm).
Ziege Leo ist ein Hingucker

Katharina Hohns, Mitarbeiterin der Landwirtschaftskammer in Trier, moderierte die Tierschau. Unter den rund vierzig Vierbeinern inklusive Kaninchen, Gänsen und Hühnern war auch "Miss Hochwald". Die 650 Kilo schwere Kuh mit dem Namen "Herta" war vor kurzem in Kell am See prämiert worden. Ihr Halter Jürgen Krämer führte das Prachtexemplar an den Besuchern vorbei. Besonders die Kinder liebten Herta und streichelten ihr zaghaft über das Fell.
Ein wahrer Hingucker war auch die Ziege Leo. Friedlich ließ sie sich von ihrem Halter Gerhard Britz aus Fell vorführen. Auch Marco Krieger aus dem luxemburgischen Mertert war nach Fell gekommen, um seine Ponys, die maximal 80 Zentimeter hoch werden, zu zeigen. Besonders auffallend war Monte Christo mit dem mit Punkten übersäten Fell.
Und als Klara Krämer, besser bekannt als Gänseklara, mit ihren Enkelkindern Martha und Jakob sowie mit Ehemann Helmut und schnatternden Gänsen auftrat, wussten die Besucher auch in diesem Jahr, dass die Schau zu Ende ging.
Besucher, die noch nicht genug von dem tierischen Vergnügen hatten, konnten sich noch bei Wilhelm Naumes aus Waldrach am Rand des Geschehens Seidenhühner und Lakenfelder anschauen und fachsimpeln. Die meisten Gäste entschieden sich jedoch, die Ausstellung Feller Firmen und die Ausstellung von Landmaschinen anzusehen, über den Krammarkt zu schlendern oder im großen Festzelt mit der Dance- und Showband Jukebox in den restlichen Montag, den letzten Tag des Feller Marktes, hineinzufeiern.