Stadtentwicklung Stadt plant Wohnhäuser und Spielplatz im Trierer Süden

Trier-Süd · Hier steht der Vorspann

 Entwicklungsgebiet_Trier Süd.eps

Entwicklungsgebiet_Trier Süd.eps

Foto: TV/Schramm, Johannes

(red) Die Mitglieder des Ortsbeirats Trier-Süd haben lebhaft über die Vorlage eines neuen Bebauungsplans der Stadt Trier, der auch Flächen im Stadtteil Trier-Süd miteinschließt, diskutiert. Auf zwei Flächen im Zentrum des Stadtteils Trier-Süd sieht das Konzept weitreichende Veränderungen des Stadtbilds vor. Zwischen Saarstraße, Hohenzollernstraße, Hubert-Neuerburg-Straße und Töpferstraße sollen neue Wohnhäuser und ein Spielplatz entstehen. Ein erster Entwurf des Konzepts wurde bereits bei seiner ersten öffentlichen Auslegung im Januar 2017 vom Ortsbeirat des Stadtteils Trier-Süd unterstützt, der Plan sah damals jedoch lediglich eine Bebauung des Neuerburgparks vor. Auch das neue Konzeptpapier wird im Stadtteil größtenteils positiv bewertet, die Bebauung wenig bis gar nicht genutzter Grundstücke bedeutet eine Aufwertung von Flächen, die bisher vor allem durch Leerstand und marode Gebäude auffallen. Der erneuten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans wurde stattgegeben.

Außerdem sorgte ein fehlendes Mitglied im Ortsbeirat für Verwirrung. Nach dem Ausscheiden des gewählten Mitglieds Jörg Johann rückte zum 1. März 2016 seine Stellvertreterin Laura Kimmlinger in den Ortsbeirat nach, die ihr Mandat jedoch bisher nicht wahrgenommen hat. Da auch nicht vereidigte Mitglieder zum 17-köpfigen Gremium gehören, sind weiterhin neun Mitglieder vonnöten, um die Beschlussfähigkeit des Ortsbeirats herzustellen. Dieser Umstand führte nun dazu, dass eine Sitzung wegen fehlender Beschlussfähigkeit wiederholt werden musste. Leider äußerte sich weder das Mitglied noch die Fraktion der Partei DIE LINKE gegenüber dem Trierischen Volksfreund zur Situation. Einstimmig wurde der Vorlage zur Benennung der neuen Bahnhöfe zugestimmt, die im Rahmen der Reaktivierung der Weststrecke innerhalb des Stadtgebietes von Trier bis Ende 2020 errichtet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Löschzug Stadtmitte benötigt eine neue Nebelmaschine, die sie in der Ausbildung einsetzen will. Der Ortsbeirat Trier-Süd übernimmt die komplette Finanzierung in Höhe von 679 Euro. Die KG Trier-Süd schafft neue Kostüme für die Kindergarde des Vereins an. Auch sie erhält dazu Geld aus dem Stadtteilbudget. Weitere finanzielle Zuwendungen sollen in die Anschaffung einer neuen Bank in der Weidegasse fließen, der Ortsbeirat unterstützt die Bürgerinitiative mit 1500 Euro. Der Matthias-Grundschule wird die Anschaffung neuer Tablet-PCs für den Unterricht ermöglicht. Die vor einiger Zeit vom Ortsbeirat mitfinanzierten Tablets erleichtern den Unterricht in der Grundschule enorm. Vor allem für den Deutsch­unterricht ausländischer Schüler seien die elektronischen Geräte von großer Bedeutung, so der Schulleiter Rolf Neumann.

Auch der Jugendtreff Südpol erhält Unterstützung vom Ortsbeirat für die Anschaffung eines Kühlschranks und einer Kamera für Videoprojekte erhalten die Jugendlichen jeweils 300 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort