Sportverband erneuert sich: Ansprechpartner für jeden Verein

Trier · Der Spatenstich für den Kunstrasenplatz Zewen, die Öffnung weiterer noch gesperrter Sporthallen sowie die Planungsfortschritte hinsichtlich der Sanierung des Nordbads: Der Stadtsportverband lobt die Entwicklungen in Sachen Trierer Sportstätten.

Trier. In seiner ersten Vorstandssitzung nach der Sommerpause erhielt der Dachverband des organisierten Trierer Sports (75 Vereine, 25 000 Mitglieder) von Bau- und Sportdezernent Andreas Ludwig einen detaillierten Sachstandsbericht. Die wegen Mängel an den Dachkonstruktionen gesperrten Sporthallen am Humboldt-Gymnasium, der Medardschule und am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium könnten bald wieder genutzt werden, sagte Ludwig. Die Arbeiten würden in Kürze abgeschlossen, so dass die Hallen für Schul- und Vereinssport wieder uneingeschränkt zur Verfügung stünden. In den Herbstferien würden weitere Sanierungsarbeiten in den Hallen der Grundschulen Ruwer, Unter Gerst und Tarforst folgen
Am heutigen Donnerstag, 29. September, entscheidet der Stadtrat über das Thema Generalsanierung der Halle am Mäusheckerweg. Zu den Gesamtbaukosten von 6,66 Millionen Euro schießt der Bund vier Millionen Euro zu, den Rest muss die Stadt zahlen (der TV berichtete).
Vertreter des Stadtsportverbandes waren am 1. September auch beim Spatenstich für die Umwandlung des Tennenplatzes in Trier-Zewen in einen Kunstrasenplatz dabei. Mit der Realisierung der Anlage in Trier-Zewen ist die im Jahre 2009 erstellte Prioritätenliste für die Umwandlung der Tennen- in Kunstrasenplätze abgearbeitet. Der stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Bernd Michels, hofft, "dass die Politik den eingeschlagenen Weg fortführt und in absehbarer Zeit dafür sorgt, dass eine neue Prioritätenliste erstellt wird. Der Bedarf bei den Vereinen besteht unzweifelhaft."
Gerätezuschuss aufgebraucht


Der Sportkreisvorsitzende Felix Jäger verkündete eine schlechte Nachricht: Der Sportgerätezuschuss des Sportbunds Rheinland sei für das Jahr 2016 komplett aufgebraucht.
Der Stadtsportverband selbst beschreitet indes neues Terrain: In einer Arbeitsgruppe wurde die Betreuung der 75 Mitgliedsvereine neu geregelt. Jeder Verein hat für alle Belange nun einen zentralen Ansprechpartner im Vorstand. In Kürze werden alle Vereine angeschrieben. Sollten diese Schreiben nicht beim richtigen Adressaten landen, sind die Vereine gebeten, sich per E-Mail an info@stadtsportverband-trier.de zu wenden.
Ein weiterer Schwerpunkt der künftigen Arbeit ist der Aufbau und die Pflege einer eigenen Internetpräsenz. Für dieses Projekt ist Vorstandsmitglied Alexandra Candels zuständig. red

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